Einmal im Jahr veröffentlicht der Branchenverband Bitkom den neuen Smart City Index, das Digital-Ranking der 82 deutschen Großstädte mit mehr als 100.000 Einwohnern. Dieser Index zeigt, ebenso wie vergleichbare Untersuchungen, dass sich viel bewegt. Städte und Gemeinden stehen dem Thema Digitalisierung offen gegenüber. Fast alle großen und mittelgroßen Städte in Deutschland sind auf dem Weg, eine Smart City zu werden. Mehr als 60 Prozent von ihnen sehen sich heute bereits als fortgeschritten oder erfahren an – vor fünf Jahren waren es noch weniger als drei Prozent.
Mit Digitalisierung begeistern
„Die Entwicklung einer Smart City endet quasi nie“, erklärt Dr. Jan-Philipp Exner, Senior Projektingenieur Smart City bei Zenner. „Ebenso schnell, wie Lösungen entwickelt werden, kommen auch wieder Herausforderungen hinzu. Durch die zunehmende Zahl an Hochwasserereignissen, eine steigende Wasserknappheit oder die Notwendigkeit zum Energiesparen begeistern sich Städte und Gemeinden zunehmend für digitale Lösungen. Der Bedarf steigt kontinuierlich. Alle sind offen für neue Konzepte.“
Die Smart Country Convention (SCCON), die vom 15. bis 17. Oktober in Berlin stattfindet, ist für Städte und Gemeinden ebenso ein Pflichttermin wie für alle Unternehmen, die den digitalen Wandel aktiv vorantreiben und ihren Horizont erweitern wollen. Nach mehr als 350 erfolgreichen IoT-Projekten mit Stadtwerken und Kommunen verfügt Zenner über einen großen Erfahrungsschatz und ist Vorreiter in der Entwicklung und Implementierung von digitalen Lösungen für die Smart City.
Dazu gehören beispielsweise Lösungen zum Hochwasserschutz, wie das Monitoring von Pegelständen über das Internet der Dinge. Auch die Rohrnetzüberwachung in Wassernetzen mit Leckage-Erkennung gewinnt an Bedeutung. Gemeinsam mit der HST Systemtechnik GmbH hat Zenner dafür eine passende Lösung entwickelt. Langfristig soll sie dazu beitragen, die Nachhaltigkeit in der Wasserwirtschaft zu steigern und die Wasserverluste zu minimieren.
Für intelligente und energieeffiziente Gebäude bietet Zenner unter anderem die Lösung BuildingLink zur smarten Steuerung von Heizkörperthermostaten. Studien zufolge lassen sich damit mehr als 30 Prozent Energie beim Heizen einsparen, was gleichzeitig die Emissionen verringert.
Herausforderungen gemeinsam lösen
Städten und Gemeinden, die ihre digitale Entwicklung weiter vorantreiben oder gerade die ersten Schritte gehen, stellt Zenner alle notwendigen Technologien und Lösungen zur Verfügung. Das Portfolio reicht von der Messtechnik und Sensorik über die Telekommunikations-Infrastruktur mit LoRaWAN und verschiedene Datendienste bis hin zur fertigen Applikation. Die Zenner-Gruppe betreibt dafür das derzeit größte LoRaWAN-Netz in Europa mit über 100.00 Gateways und mehr als acht Millionen integrierten, smarten Objekten.
Speziell für die kommunale Wasserwirtschaft hat Zenner das innovative Lösungspaket „Metering as a Service“ zur wirtschaftlichen Fernablesung von Wasserzählern entwickelt. Mit Metering as a Service werden die Verbrauchsdaten der Wasserzähler digital erfasst und parallel per Funk über LoRaWAN und Wireless M-Bus in die Systeme der Wasserversorger übertragen. „Die innovative Kombination aus unserem Ultraschall-Wasserzähler IUWS, modernsten Ablesetechnologien und dem europaweit größten LoRaWAN-Netz bietet Wasserversorgern den einfachsten Einstieg in die Digitalisierung“, erklärt René Claussen, Geschäftsbereichsleiter IoT und Digitale Lösungen bei Zenner.
Daten effizient verarbeiten
Die IoT-Komplettlösung Element Suite von Zenner ermöglicht die Abbildung und Umsetzung einer sektorenübergreifenden Digitalisierung für Städte und Gemeinden. Von der Montage und Inbetriebnahme der Geräte bis zur finalen Anwendung garantiert Element Suite einen vollständig digitalen Ende-zu-Ende-Datenfluss. Dafür kombiniert die Lösung drei Komponenten: Element Go, die Fieldservice-Management-Lösung zur Digitalisierung aller Sensor-Life-Cycle-Prozesse, Element IoT, die Plattform für den Betrieb von IoT-Lösungen, sowie Element Apps, mit einem Low-Code App-Baukasten für die schnelle und einfache Erstellung eigener Visualisierungen oder die Nutzung von fertigen Applikationen.
Die drei Module der Element Suite sind miteinander verbunden und tauschen jederzeit und automatisiert Daten miteinander aus. Damit bildet Element Suite die Basis für viele IoT-Lösungen vom Smart Metering bis zur Smart City. „Die Zahl der verfügbaren Lösungen steigt kontinuierlich an“, berichtet René Claussen. „Eine Veranstaltung wie die Smart Country Convention gibt uns viele Impulse für neue Entwicklungen, denn auch wir sind stets offen für neue Projekte.“
Sind Sie offen für neue Ideen und Konzepte?
Entdecken Sie auf der Smart Country Convention die nachhaltigen IoT-Lösungen von Zenner. Sie treffen unser Team am Stand 222 in Halle 25.