- Neues Kartenabrechnungssystem macht Aufsichtkopierer auch für Bibliotheksbesucher zugänglich
- Kopier- und Kontokarten speichern Daten für statistische Auswertungen
- Bücher rückenschonend mit der Schrift nach oben kopieren
Tübingen, 18. November 2002 - Jeder Bibliotheksbenutzer kennt das Problem beim Buchkopieren: Kopierer auf, Buch mit der Schrift nach unten auflegen, Buchseite kopieren, Buch wenden, umblättern, abermals auflegen und so weiter und so fort. Nicht zu vergessen: das Buch möglichst platt auf die Glasoberfläche des Kopierers drücken, damit kein Falz entsteht, die das Lesen erschwert.
Mit dem Aufsicht-Scanner Bookcopy 5000TT von Zeutschel ist dieses Problem bereits gelöst: Zum Kopieren wird einfach ein Buch mit der Schrift nach oben aufgelegt, ohne irgendwelche Anlegekanten zu beachten. Das Scan-System mit so genannter OrthoCopy-Funktion richtet auch schief und asymmetrisch eingelegte Bücher und Zeitschriften exakt rechtwinklig, sauber freigestellt aus - ohne die wölbungsbedingte Zeilenverzerrung zur Falzmitte hin. Die automatische Buchfalz-Entzerrung mit so genannter Kontrastverbesserung stellt zudem eine absolut randscharfe Zeichenwiedergabe sicher. Da der Aufsicht-Scanner mit der Schrift nach oben kopiert, werden Bücher schonend behandelt, das ständige Umdrehen des Buches enfällt. Aufgrund der schonenden Behandlung der Buchvorlagen beim Kopieren, werden die Buchrücken weniger gedehnt und zerschlissen. Damit können Bibliotheken so manchen Euro für die Neuanschaffung verschlissener Bücher einsparen. Mit 22 Einzelkopien in der Minute ist das Gerät zudem schneller als jeder übliche Bürokopierer.
Die praktikablen, aber sehr hochwertigen Geräte werden bisher jedoch überwiegend vom Bibliothekspersonal genutzt. Der Grund: Für die allgemeine Verwendung im öffentlichen Bibliotheksbereich fehlte ein Kartenabrechnungssystem. „Zahlreiche Bibliotheken haben bei uns nachgefragt, ob es keine Möglichkeit gibt, unseren Bookcopy auch für Bibliotheksbesucher nutzbar zu machen“, erklärt Hans-Peter Heim, Geschäftsführer von Zeutschel.
Seit November bietet der Scanner-Hersteller aus Tübingen daher den Aufsicht-Scanner mit einem integrierten Kartenabrechnungssystem an. Das System unterstützt sowohl nichtaufladbare Kopier- bzw. Wertkarten, wie sie zum Beispiel in Universitätsbibliotheken üblich sind, als auch Kontokarten. Die Kontokarte ist im Unterschied zur Kopierkarte aufladbar.
Das Kartensystem funktioniert ähnlich einer Telefonkarte mit Hilfe von Magnetstreifen. Der Vorteil: Nicht nur der Wert der Karte kann auf dem Megnetstreifen hinterlegt sein, auch andere Daten wie Benutzernummer oder Abteilungszugehörigkeit usw. lassen sich darauf speichern. Die auf der Karte hinterlegten Daten können für statistische Auswertungen in Bibliotheken, Betrieben und Verwaltungen herangezogen werden, um beispielweise zu ermitteln, wer wieviele Kopien gezogen hat.
Der Kopiengröße entsprechend werden vom Wertguthaben auf der Karte die Einheiten abgezogen. So entspricht beispielsweise eine Kopie in der Größe DIN A4 einer Werteinheit, für eine DIN A3-Kopie werden zwei Werteinheiten abgebucht. Bei der Buchkopie werden jeweils eine Werteinheit für die rechte und linke Buchsseite abgezogen. Kartenverkaufs- und Aufladeautomaten können ebenfalls bei Zeutschel bezogen werden.
Die Anbindung des Kartenabrechnungssystems an den Bookcopy 5000 TT basiert auf einer standardisierten Kostenstellen-Schnittstelle, wie sie bei jedem handelsüblichen Kopierer zu finden ist. Das Kartenterminal benötigt keine weitere Spannungsversorgung, sondern wird direkt in den Bookcopy eingesteckt.
Bild Bookcopy 5000TT mit Kartenabrechnungsystem (Bei Bedarf bitte anfordern unter: info@pr-x.de)
Hintergrund:
Die Zeutschel GmbH mit Sitz Hirschau bei Tübingen ist ein renommierter Spezialanbieter im Bereich Kulturggutschutz und liefert seit mehr als 40 Jahren Geräte und Systeme für das Dokumenten- und Archivmanagement. Mit seinen mehr als 50 Mitarbeitern entwickelt, produziert und vertreibt Zeutschel Mikrofilm-Kameras, Lesegeräte , moderne Digitalscanner für Bücher und Großformate, sowie Hybridsysteme. Die Geräte von Zeutschel werden von Bibliotheken, Archiven, Universitäten und Katasterämtern weltweit eingesetzt.
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