- Europäischer Automobilzulieferer-Verband prämiert fahrerloses Mobilitätssystem des Technologiekonzerns in der Kategorie Konnektivität und Automatisierung
- ZF bietet saubere, sichere und bedarfsgerechte Nahverkehrslösung, die bereits heute realisierbar ist
- Autonome Transportsysteme von ZF sind seit 1997 im Einsatz und haben für den Transport von mehr als 14 Millionen Fahrgästen über 100 Millionen Kilometer zurückgelegt
Ob Verkehrsbetriebe, Hersteller oder Zulieferer: die Mobilitätsbranche steht vor zahlreichen und grundlegenden Herausforderungen. Eine der größten ist die dringend notwendige Reduzierung der CO2-Emissionen im Kampf gegen den Klimawandel. Zudem sind die Innenstädte überfüllt, und immer mehr motorisierte Fahrzeuge beanspruchen den öffentlichen Raum. Um den ständigen Verkehrskollaps abzuwenden, ist es notwendig, die Zahl der Fahrzeuge zu reduzieren und die Räume in den Städten anders zu nutzen. Ein weiterer Faktor in diesem Zusammenhang ist die noch immer unzureichende Anbindung von Vororten und ländlichen Gebieten an die städtischen Zentren. ZF unterstützt Kommunen und Verkehrsbetriebe bei der Projektierung und Realisierung von Shuttle-Systemen für die jeweiligen Gebiete sowie bei Service und Wartung der autonomen Shuttles.
„ZF bietet mit seinem ganzheitlichen autonomen Transportsystem eine effektive Lösung für diese Herausforderungen“, sagt Torsten Gollewski, Leiter Autonomous Mobility Systems bei ZF. „ZF bietet alle Aspekte autonomer Fahrsysteme an: Sensoren, Software und Hochleistungsrechner sowie die notwendigen Aktuatoren zum präzisen Beschleunigen, Bremsen und Lenken des Fahrzeugs. So tragen wir zu mehr Sicherheit im Straßenverkehr bei. Die technologische Herausforderung selbstfahrender Shuttles haben wir mit einem vollredundanten Level-4-Fahrzeug gemeistert – basierend auf Komponenten in Automobilqualität.“
Damit hat ZF eine europäische Mobilitätslösung im Angebot, die dem internationalen Vergleich standhält. Die Shuttles von ZF sind bereits heute verfügbar und können im Stadtverkehr mit bis zu 40 Stundenkilometer „mitschwimmen“ – das ist schneller als die Durchschnittsgeschwindigkeit in europäischen Großstädten. Ein Netz aus elektrisch angetriebenen, fahrerlosen Shuttles ist mit einer bedarfsgerechten Taktung und einer nahtlosen Anbindung an andere öffentliche Verkehrsmittel wie Bus und Bahn eine echte Alternative zum individuellen Pkw. Die kleinen Fahrzeuge lassen sich auch auf weniger ausgelasteten Strecken wirtschaftlich betreiben und ermöglichen längere Betriebszeiten. Die Elektro-Shuttles schonen die Umwelt – und sorgen so buchstäblich für bessere Luft.
Jedes Jahr prämiert der europäische Verband CLEPA herausregende Innovationsleistungen aus dem gesamten Ökosystem der Automobilzulieferer. Neben der Kategorie Konnektivität und Automatisierung vergibt eine internationale Expertenjury Preise in den Bereichen Kooperation, Umwelt und Sicherheit. Bereits im vergangenen Jahr erhielt ZF den CLEPA-Innovationspreis für seinen umweltfreundlichen eTrailer, einem prototypischen Auflieger mit integriertem Elektroantrieb. Im Jahr 2017 gewannen WABCO und ZF einen Innovationspreis für deren gemeinsam entwickelten Ausweichassistenten für Nutzfahrzeuge, dem so genannten Evasive Maneuver Assist.