- Richtig genutzt führen Plug-in-Hybrid-Fahrzeuge (PHEV) zu mehr E-Mobilität und weniger CO2-Emissionen im Straßenverkehr
- Digitale Assistenten von ZF unterstützen PHEV-Fahrer dabei, möglichst oft elektrisch zu fahren
- „ZF Zero Emission Zone Manager“ lässt in Umweltzonen nur elektrisches Fahren zu
- „ZF eDriver Trainer“ motiviert PHEV-Fahrer zu überwiegend elektrischem Fahren
„Damit die bereits heute verfügbaren Plug-in-Hybride mit großer elektrischer Reichweite sofort für weniger CO2-Emissionen im Straßenverkehr sorgen, sollten sie so häufig wie möglich geladen und vorwiegend rein elektrisch gefahren werden“, sagt Wolf-Henning Scheider, Vorstandsvorsitzender der ZF Friedrichshafen AG. „Mit unseren digitalen Assistenten unterstützen wir die PHEV-Fahrer dabei, möglichst viel elektrisch zu fahren. Über Geofencing können wir sicherstellen, dass Plug-in-Hybride in der Stadt und insbesondere in Null-Emissions-Gebieten auch tatsächlich elektrisch unterwegs sind. Andere Assistenten erleichtern das eigene elektrische Fahrverhalten zu ermitteln und zu verbessern.“
PHEV wechselt automatisch in den E-Modus
Der ZF Zero Emission Zone Manager schaltet automatisch in den reinen E-Modus, sobald das Fahrzeug in ein Null-Emissions-Gebiet oder in eine städtische Umweltzone einfährt. Das System erkennt diese Zonen über das sogenannte Geofencing. Dabei wird über GPS ein virtuell abgegrenztes Gebiet erfasst. Dem Fahrer werden auf der Route liegende Umweltzonen im Navigationsdisplay angezeigt. Sobald er in diese einfährt, wird er über ein akustisches und optisches Signal darüber informiert, dass das Fahrzeug innerhalb der Zone nur noch rein elektrisch unterwegs sein wird. Das intelligente Energiemanagement des Hybridantriebs sorgt in Verbindung mit der Routenplanung des Navigationssystems dafür, dass genügend Energie für das Durchfahren der Null-Emissions-Gebiete zur Verfügung steht.
Neben den behördlich festgelegten Umweltzonen, die per Over-the-Air-Update stets auf dem neuesten Stand gehalten werden, hat der PHEV-Nutzer im Zero Emission Zone Manager zusätzlich die Möglichkeit, selbst individuelle Null-Emissions-Gebiete zu erstellen. Dies können beispielsweise die eigene tägliche Pendelstrecke oder der Heimatort sein, die dann ebenfalls automatisch elektrisch und damit lokal emissionsfrei befahren werden. Denkbar sind solche individuellen E-Zonen auch für Unternehmen, um etwa rund um ihre Standorte den elektrischen Fahranteil von Pendlern mit PHEV zu erhöhen.
PHEV-Nutzer fahren häufiger elektrisch
Der ZF eDriver Trainer motiviert den Fahrer dazu, sein Plug-in-Fahrzeug regelmäßig zu laden und vorwiegend elektrisch zu nutzen. Kern der Funktion ist die volle Transparenz über das eigene Fahr- und Ladeverhalten: Wie hoch ist der elektrische Fahranteil? Wird der PHEV für das ermittelte Fahrprofil häufig genug geladen? Wie viel CO2 könnte noch eingespart werden? Wieviel Strom fließt im rein elektrischen Fahrbetrieb? Wieviel Bremsenergie wird über Rekuperation zurückgewonnen? Der Fahrzeugnutzer erhält sämtliche Informationen und die damit verbundenen individuellen Empfehlungen für einen optimierten Fahrbetrieb und die Ladevorgänge in Echtzeit.
Um das Fahrverhalten des PHEV-Nutzers positiv zu beeinflussen, ist der eDriver Trainer an ein Prämienprogramm geknüpft. So erhalten besonders effiziente PHEV-Fahrer mit hohem elektrischen Fahranteil und effizienter Fahrweise im Hybridmodus Prämienpunkte, die sie etwa in kostenloses Laden oder kostenloses Parken umwandeln können.