Seine Antwort: „Solche Börsengänge wären in enger Absprache mit unseren Gesellschaftern eine mögliche Option. Wenn Sie in der Automobilindustrie vorn mitspielen wollen und wenn Sie einen Innovationsanspruch haben, dann geht das manchmal nur, wenn Sie sich Partner oder andere Beteiligungsstrukturen am Kapitalmarkt suchen. Insofern prüfen wir zwar grundsätzlich alle Optionen, sind aber sehr zufrieden mit unserer Aufstellung im Nutzfahrzeug-Bereich.“
Diese Aussage des ZF-Vorstandschefs wurde teils falsch interpretiert in dem Sinne, ZF erwäge einen Börsengang der Nutzfahrzeugsparte. Das ist falsch.
Holger Kleins Aussage ist folgendermaßen zu verstehen – zitierbar als „sagt ein Sprecher“:
„Wir überprüfen unser gesamtes Unternehmen daraufhin, ob sich für einzelne Bereiche mit einem strategischen Partner oder dem Kapitalmarkt bessere Wachstums- und Entwicklungschancen ergeben können. Auch ein Börsengang für Teilbereiche kann dafür eine Option sein. Unsere Division Passive Sicherheitstechnik/ZF LIFETEC ist genau so ein Beispiel. Zu weiteren Bereichen gibt es aber keinerlei entsprechende Entscheidungen. Die ZF-Nutzfahrzeugsparte Commercial Vehicle Solutions ist als weltweit größter Nutzfahrzeuglieferant gut aufgestellt und eine wichtige Säule für das ZF-Wachstum. Wir erwägen hier weder eine Partnerschaft noch einen Börsengang.“