- Produktionsjubiläum für eine Kernkomponente automatisierter Nutzfahrzeuggetriebe
- Serienfertigung seit 2005 am Standort Schweinfurt
- Weniger Systemgewicht, mehr Zuverlässigkeit
„ConAct hat die Automatisierung der Nutzfahrzeuggetriebe revolutioniert. Heute sind in Europa über 90 Prozent der neuen schweren Nutzfahrzeuge mit automatischen Getriebesystemen unterwegs“, so Kleber Barros Vinhas, Leiter der Produktlinie Nkw-Antriebsstrangmodule bei ZF. „Dieser Trend setzt sich nun weltweit fort: Gerade wenn es um Senkung der Betriebskosten, wirtschaftliches Fahren oder präzise Rangiermanöver für Nutzfahrzeuge geht, ist ConAct nach wie vor eine Referenz in der Industrie.“
ConAct steht für Concentric Clutch Actuator und ersetzt als pneumatischer Ausrückzylinder im Nutzfahrzeuggetriebe die früher verwendeten mechanischen und hydraulischen Komponenten sowie den Kupplungskraftverstärker. Angesteuert wird er durch die Fahrzeugelektronik. Ein Magnetventil regelt die Kupplungsbetätigung durch den ConAct-Ausrückzylinder derart präzise, dass die Schaltqualität und die Schaltzeit von automatisierten Getriebesystemen optimiert wird. Weil ConAct die bei anderen Systemen übliche Hydraulik überflüssig macht, die wiederum aus einer Vielzahl von Komponenten besteht, senkt sie zudem das Systemgewicht und das Ausfallrisiko automatisierter Getriebesysteme.
Hohe Nachfrage
Seit dem Serienstart im Jahr 2005 stiegen die Stückzahlen jedes Jahr konstant an: Ende 2012 waren 500.000 Einheiten vom Band gelaufen, 2015 war die Millionen-Marke erreicht. Durch den Einsatz bei namhaften Nutzfahrzeugherstellern wie auch im neuen ZF-Getriebesystem TraXon stieg das Volumen stetig weiter.