- Technologiekonzern entwickelt gemeinsam mit dem Rennteam ein Fahrwerk für den BMW M4 GT4
- Partnerschaft-Premiere bei der 67. ADAC Westfalenfahrt am 26. März 2022
Leidenschaft, Können und Teamwork: Eigenschaften, die Erfolg versprechen, im Automotive-Business wie auch auf der Rennstrecke. In der neuen Partnerschaft zwischen ZF Race Engineering, ZF Aftermarket und dem „Girls Only!“-Rennteam von WS Racing treffen Adrenalin und Technik-Expertise nun zusammen.
„Auch wenn es Frauenteams schon länger gibt, gilt der Motorsport landesläufig noch als reine Männerdomäne“, so Teammanagerin Nicole Willems, die „Girls Only!“ 2018 ins Leben rief. „Unser Team zeigt bei jedem Lauf aufs Neue, warum das nicht stimmt.“
„Unserem Unternehmen ist Diversität wichtig“, sagt Bahar Freedman, Head of Marketing and Communications bei ZF Aftermarket. „Das gilt nicht nur in den Werkhallen, in der Entwicklung oder auf der Management-Ebene, sondern auch für unser Engagement im Rennsport. Die Partnerschaft mit ‚Girls Only!‘ ist ein Signal nach außen, wie ernst wir es damit meinen.“
„Girls Only!“ nimmt an sieben der acht Läufe der Nürburgring Langstreckenserie (NLS) teil, zusätzlich ist das Team beim 24-Stunden-Rennen in der grünen Hölle am Start. Offizielle Premiere feiert die Partnerschaft zwischen „Girls Only!“ und ZF Race Engineering am 26. März 2022: Dann startet das Team in neuen ZF-gebrandeten Boliden bei der 67. ADAC Westfalenfahrt am Nürburgring.
Neues Fahrwerk. Bekannte Expertise.
Schon zuvor setzte „Girls Only!“ auf ZF-Technik: In der Fahrzeugreihe Norma M30 LMP sind Kupplungen der Tochter ZF Race Engineering verbaut. Der große Wurf steht allerdings noch aus: Gemeinsam mit dem Rennteam entwickelt ZF Race Engineering ein neues SACHS Fahrwerk für den Star-Rennwagen des Teams, einen BMW M4 GT4 mit über 431 PS. „Ich habe in meiner Karriere ziemlich viele verschiedene Fahrzeuge gesteuert –ganz zu schweigen von privaten Einsätzen – und weiß, wie zuverlässig ZF-Komponenten performen“, so „Girls Only!“-Fahrerin Fabienne Wohlwend. „Dementsprechend heiß und gespannt bin ich darauf, wie der BMW bald auf der Strecke liegt. Und welche Zeiten wir damit einfahren können.“
Für ZF Race Engineering ist die Zusammenarbeit mit „Girls Only!“ eine optimale Gelegenheit, um die geballte Entwicklungskompetenz des Konzerns zu erproben, wenn es um den fahrphysikalischen Grenzbereich geht. „Im Rennbetrieb erhalten wir innerhalb kürzester Zeit Aufschluss darüber, wie sich unsere Technik unter härtesten Bedingungen schlägt,“ erklärt Sascha Ricanek, Geschäftsführer von ZF Race Engineering. „Diese Impulse nutzen wir, um unsere Serienproduktion zu optimieren.“
ZF Race Engineering ist eine Tochtergesellschaft von ZF. Unter dieser Marke bündelt der Konzern seine Aktivitäten für Motorsport, Motorrad, Special Series und Heritage. Ziel von ZF Race Engineering ist es, Produkte und Systeme des Unternehmens für den High-Performance-Markt und New Automotive Customers (NAC) verfügbar zu machen. Derzeit beschäftigt ZF Race Engineering rund 250 Mitarbeiter:innen an drei Standorten in Deutschland, Großbritannien und den USA.
WS Racing betreibt neben „Girls Only!“ auch ein weiteres Rennteam sowie Mannschaften im Kart- und eSport-Segment.