- Frick folgt auf Dr. Konstantin Sauer, der ZF Ende 2022 verlässt
- Betriebswirt Frick besitzt langjährige Erfahrung in der Automobilbranche im In- und Ausland
„Mit Michael Frick haben wir einen höchst kompetenten Nachfolger für Dr. Konstantin Sauer gewinnen können. Er kennt die Zulieferindustrie seit vielen Jahren und kann daher ohne Anlaufzeit die eingeleiteten Maßnahmen zur Bewältigung der aktuellen Krisen fortführen und eigene Impulse setzen“, sagt der ZF-Aufsichtsratsvorsitzende Dr. Heinrich Hiesinger. „Herrn Dr. Sauer danke ich ausdrücklich für sein umsichtiges Wirken in den vergangenen Jahren, das die positive Entwicklung von ZF mit ermöglicht hat, gerade auch durch die soliden und langfristig orientierten Finanzierungskonzepte für die beiden großen Akquisitionen von TRW und Wabco.“ Sauer war 1990 zu ZF gekommen; seit 2010 ist er Finanzvorstand des Unternehmens.
Nach dem Studium der Betriebswirtschaftslehre an der Universität Bamberg mit dem Abschluss als Diplom-Kaufmann und Stationen bei Beratungs- und Industrieunternehmen im In- und Ausland trat Michael Frick 2003 als Leiter des zentralen Controllings in den Mahle-Konzern ein. Nach verschiedenen Leitungsfunktionen in der Finanz-, Controlling- und Einkaufsorganisation des Unternehmens, unter anderem in China und Großbritannien, wurde er 2011 zum kaufmännischen Geschäftsführer von Mahle-Behr berufen. Seit 2014 ist er Mitglied der Konzern-Geschäftsführung von Mahle für den Bereich Finanzen; interimistisch führt er das Unternehmen seit Mai dieses Jahres. Seine Tätigkeit im ZF-Vorstand wird Frick zum 1. Dezember dieses Jahres aufnehmen und zum Jahresbeginn 2023 das Ressort Finanzen von Dr. Konstantin Sauer übernehmen.
„Michael Frick hat ausgewiesene Expertise in der Zulieferbranche und ist mit deren Finanzierungsthemen bestens vertraut. Mit ihm werden wir den Weg des Wandels fortsetzen, wobei finanzielle Stabilität und Unabhängigkeit von ZF als strategische Ziele weiterhin höchste Priorität genießen“, sagt Andreas Brand als Vertreter der Zeppelin-Stiftung der Stadt Friedrichshafen, die 93,8 Prozent der Anteile an ZF hält. Für die Dr. Jürgen und Irmgard Ulderup-Stiftung, die mit 6,2 Prozent an ZF beteiligt ist, betont Dr. Joachim Meinecke: „Umfangreiche Investitionen in Zukunftstechnologien sind für ZF elementar, um seinen Kunden auch zukünftig ein attraktives Produktprogramm zu bieten und neue Geschäftsmodelle zu erschließen. Michael Frick wird mit einer klugen und verlässlichen Finanzstrategie dazu beitragen, dass ZF jene Mittel bereitstehen, die für die erfolgreiche Transformation des Unternehmens benötigt werden.“