- Erste Impfungen an den Standorten Aschau am Inn und Nürnberg
- ZF richtet in größeren Werken in Deutschland eigene Impfstraßen ein
- Impfungen von mehreren tausend Beschäftigten pro Woche geplant
„Impfen ist der wichtigste Schlüssel, um die Corona-Pandemie zu überwinden. Wir haben uns gut vorbereitet und machen an allen 55 ZF-Standorten in Deutschland den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ein Angebot, sobald uns Impfstoff zur Verfügung steht“, sagt Sabine Jaskula, Personalvorstand und Arbeitsdirektorin. „Unser Ziel ist, jede Woche mehrere tausend Mitarbeiter zu impfen und so die Impfkampagne der öffentlichen Hand zu unterstützen. Dass wir bereits jetzt mit den Impfungen in Aschau und im Rahmen eines Pilotprojekts in Nürnberg starten, ist positiv. Wir möchten aber auch in der Breite loslegen, damit unsere Beschäftigten überall eine Schutzimpfung in Standortnähe erhalten können.“
Am Standort Aschau am Inn (900 Mitarbeiter) sind in dieser Woche die ersten rund 60 Beschäftigten geimpft worden. Möglich wurde dies im Rahmen lokaler Impfaktionen sowie aufgrund der Tatsache, dass der verwendete Astra-Zeneca-Impfstoff in Bayern für alle Altersgruppen freigegeben ist. Bei der ZF-Gusstechnologie in Nürnberg werden von nächster Woche an all jene der knapp 1.000 Beschäftigten, die dies wünschen, durch die Betriebsärztin geimpft. Dies ist Teil eines Modellprojekts des Bayerischen Staatsministeriums für Gesundheit und Pflege sowie der Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft (vbw).
ZF hat seine Impfkampagne bereits vor Wochen konzipiert – zusammen mit der Planung und Einführung einer Teststrategie von zwei Selbsttests pro Woche für die rund 53.000 Beschäftigten in Deutschland, noch bevor die Bundesregierung die Testpflicht für die Unternehmen eingeführt hatte.
Eine Taskforce hat sich mit allen deutschen Standorten vernetzt und den Aufbau der Infrastruktur und Logistik konzipiert und begleitet. An größeren Standorten werden eigene sogenannte Impfstraßen eingerichtet; kleinere Standorte, die keine eigene werksärztliche Versorgung haben, werden über ein Betreuungskonzept des nächstgelegenen größeren Standorts abgedeckt. ZF kann für die Impfungen auf rund 180 Beschäftigte seines werksärztlichen Dienstes zurückgreifen. „Mit unseren erfahrenen Betriebsärztinnen und Betriebsärzten und der eigens dafür eingerichteten Infrastruktur haben wir ausgezeichnete Ressourcen für die ZF-Impfkampagne“, betont Sabine Jaskula. Bei Bedarf werden zudem freiwillige Helfer angesprochen, um bei administrativen Aufgaben zu unterstützen. Die Kapazitäten sind darauf ausgelegt, dass ZF in Deutschland mehrere tausend Mitarbeiter pro Woche impfen kann. Die Mitarbeiter können sich vorher über ein eigenes Onlineportal für die Impfung registrieren und einen Termin buchen.
Covid-19-Schutzimpfungen weltweit
Basierend auf unterschiedlichen Impf-Priorisierungen in den Ländern ist ZF bereits in Serbien, den USA und Ungarn aktiv und hat, teils in Zusammenarbeit mit den lokalen Behörden, Mitarbeiter impfen können. In Indien hat ein mobiles Impfteam der lokalen Regierung ZF-Mitarbeiter am Standort Coimbatore geimpft. Darüber hinaus hat ZF in dem Land Fahrten für seine Beschäftigten und deren Familien zu Impfzentren organisiert und übernimmt die Kosten für die Covid-19-Schutzimpfung. Auch in etlichen anderen europäischen und außereuropäischen Ländern haben die jeweiligen Task Forces von ZF die Impffähigkeit in den Werken hergestellt, so dass sich derzeit weltweit mehr als 100 ZF-Standorte startklar für die betriebsinterne Impfung machen.