- Zusammenarbeit umfasst Entwicklung und Produktion von Leistungsmodulen
- Augenmerk liegt auf Robustheit unter anspruchsvollen Bedingungen
- Danfoss erhält Lieferauftrag für ZF-Serienprojekte
„Durch die Kombination der Stärken beider Partner erschließen wir bedeutende Innovationspotenziale, um die technische und wirtschaftliche Wettbewerbsfähigkeit unserer Leistungselektroniken weiter zu verbessern. Das bedeutet zugleich eine Steigerung der Effizienz und Wettbewerbsfähigkeit unserer Hybridantriebe und elektrischen Antriebe“, sagt Jörg Grotendorst, Leiter der ZF-Division E-Mobility.
In der Partnerschaft werden beide Unternehmen gemeinsam forschen und entwickeln. Zugleich wird Danfoss als ein Lieferant für Leistungsmodule fungieren. Ein erster großer Meilenstein dieser Partnerschaft ist der Lieferauftrag für ein bedeutendes ZF-Projekt, das 2022 in Serie gehen soll. Neben 400-Volt-Standardanwendungen haben beide Unternehmen mit der gemeinsamen Entwicklung eines 800-Volt-Leistungsmoduls für ein Serienprojekt begonnen, um sich an der Spitze dieses Segments zu positionieren.
„Wir sind stolz auf die Partnerschaft mit ZF, weil wir überzeugt sind, dass diese engere Zusammenarbeit zwischen beiden Unternehmen das Potenzial hat, bei der Entwicklung zukünftiger Antriebsstränge für die Elektrifizierung von Fahrzeugen einen entscheidenden Beitrag zu leisten. Gemeinsam können wir den Wandel im Verkehrssektor beschleunigen“, sagt Kim Fausing, CEO der Danfoss Gruppe, über die strategische Partnerschaft.
Damit treiben die ZF-Division E-Mobility als Lieferant von elektrischen Antriebssystemen und -komponenten und die Danfoss Silicon Power GmbH als Spezialist für Leistungsmodule die Effizienz von elektrifizierten Antrieben voran. In Elektro- und Hybridfahrzeugen steuern Leistungsmodule als Kernbestandteil von Leistungselektroniken die effiziente Energieversorgung des Antriebs. Die Entwicklung platzsparender Leistungselektroniken mit effizienten Leistungsmodulen unterstützt die nachhaltige Senkung von CO2-Emissionen aus dem Verkehr.
Für die Leistungsmodule von Danfoss sollen unter anderem auch die Leistungshalbleiter verwendet werden, die ZF in der vor kurzem verkündeten Zusammenarbeit mit dem Halbleiterspezialisten Cree entwickelt. Durch die aufeinander aufbauenden strategischen Partnerschaften will ZF als einer der führenden Hersteller von Elektromobilitätslösungen die elektrische Antriebstechnik weiter voranbringen.
Seit Januar 2016 bündelt ZF seine Aktivitäten in der Elektromobilität in der Division E-Mobility mit Sitz in Schweinfurt. Insgesamt arbeiten mehr als 9.000 Mitarbeiter an verschiedenen Standorten weltweit in der ZF-Division E-Mobility.
Danfoss Silicon Power ist eine Tochtergesellschaft der Danfoss Gruppe, dem größten dänischen Industrieunternehmen. Seit Jahrzehnten unterstützt Danfoss Silicon Power führende Hersteller und Systemlieferanten dabei, strenge Zuverlässigkeits-, Design- und Kostenziele zu erreichen, indem es kundenspezifische Leistungsmodule für Automobil-, Industrie- und erneuerbare Energie entwickelt und produziert.
Danfoss A/S
Danfoss entwickelt fortschrittliche Technologien, die es ermöglichen, eine bessere, intelligentere und effizientere Zukunft zu gestalten. In den wachsenden Städten der Welt stellen stellt das Unternehmen die Versorgung mit frischen Lebensmitteln und optimalem Komfort in unseren Häusern und Büros sicher und deckt gleichzeitig den Bedarf an energieeffizienter Infrastruktur, vernetzten Systemen und integrierten erneuerbaren Energien ab. Lösungen werden in Bereichen wie Kälte, Klima, Heizung, Motorsteuerung und mobilen Maschinen eingesetzt. Die Entwicklungskompetenz von Danfoss reicht bis ins Jahr 1933 zurück. Heute nimmt Danfoss mit 27.000 Mitarbeitern und Kunden in mehr als 100 Ländern eine marktführende Position ein. Das Unternehmen befindet sich in Privatbesitz der Gründerfamilie.
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