Studiengangsleiter des Fernstudiums Mediation - integrierte Mediation, Arthur Trossen hat sich dazu entschlossen das Zusatzmodul gemeinsam mit der ZFH zukünftig jedes Semester in dieser Form anzubieten. Auslöser war die große Nachfrage nach der Cross Border Mediator Ausbildung im Rahmen des EU-Projektes EuroNetMed im vergangenen Sommer, bei der viele Interessenten nicht zum Zuge kamen. Um eine intensive Gruppenarbeit zu gewährleisten ist auch jetzt die Teilnehmerzahl auf 16 begrenzt.
Das Modul Interkulturelle Mediation befasst sich mit kulturellen Unterschieden, die oft Anlass zu Missverständnissen sind und sich dann leicht - bewusst oder unbewusst - zu Konflikten ausweiten können. In einer multikulturellen Gesellschaft ist das interkulturelle Verständnis eine wichtige Bedingung für ein friedliches und konfliktfreies Zusammenleben. Das Erkennen von Missverständnissen ist in diesem Anwendungsbereich noch anspruchsvoller als bei binnenkulturellen Streitigkeiten.
Inhaltlich steht die Kommunikation in Streitfällen im multi-, inter- und transkulturellen Kontext im Mittelpunkt. Das Seminar vermittelt wesentliche Kenntnisse über den Umgang mit Kulturen, die kulturbezogene Kommunikation, interkulturelle Konflikte und Konfliktfelder, die verschiedenen Formen der Mediation aus einer internationalen Sicht sowie Techniken zur Streitbeilegung über große Distanzen. Die Seminarinhalte werden mittels praktischer Übungen anwendungsnah vermittelt - zur Vertiefung erhalten die Teilnehmer ein Handbuch.
Das weiterführende Seminar spricht ZFH-Studierende und Absolventen des Fernstudiums Mediation - integrierte Mediation sowie Mediatoren anderer Schulen und alle am Thema Interessierten an. Die Ausbildung enthält Inhalte, die auch im Mediationsgesetz vorgesehen sind und zur regulären Mediatorenausbildung beitragen. Die Teilnehmer erhalten ein Zertifikat über eine 16-stündige Ausbildung.
Weitere Informationen und Anmeldung unter: www.zfh.de
Details zur Mediation auch unter: www.in-mediation.eu