Die Studienergänzung Informatik führt die Fachhochschule Trier als Kooperationspartner der ZFH durch. Die Weiterbildungsmaßnahme richtet sich an Absolventen eines Informatik-, Ingenieur- oder naturwissenschaftlichen Studiums, die bereits erste Berufserfahrungen im Informatikbereich gesammelt haben. Der inhaltliche Fokus liegt auf dem Erwerb, der Vertiefung bzw. der Aktualisierung von Kenntnissen und Kompetenzen im Bereich der Software-Entwicklung. Diese Kenntnisse werden in zwei Fachstudienabschnitten vermittelt. Auf dem Lehrplan stehen die Module: Einführung in die objektorientierte Programmierung mit Java, Fortgeschrittene Programmiertechniken, Datenbanksysteme, Rechnernetze, Software Engineering und IT-Sicherheit. Am Ende der Maßnahme erhalten die Teilnehmer das Zertifikat "Fachkraft für Anwendungsentwicklung von Softwaresystemen" der Hochschule.
Die Hochschule Darmstadt, eine weitere Kooperationshochschule der ZFH, bietet die Studienergänzung Elektrotechnik an. Hier sind Hochschulabsolventen aus dem Bereich der Elektrotechnik oder angrenzenden Disziplinen wie Energietechnik, Mechatronik oder Feinwerktechnik angesprochen, die längere Zeit nicht erwerbstätig waren. Die Weiterbildung baut auf vorhandenem Fachwissen auf und erweitert es durch aktuelle arbeitsmarktrelevante Kenntnisse. Inhaltlich umfasst die Weiterbildung Themenbereiche über moderne Technologien und Prozesse in der Elektrotechnik und Programmiermethodik. Die Studienergänzung ist modular aufgebaut und sieht sowohl Pflicht- als auch Wahlmodule vor, um eine individuelle Schwerpunktbildung zu unterstützen. Fächerbeispiele sind Automatisierung, Informations- und Systemtechnik, Regelungstechnik und Sensorik.
Das Blended Learning Konzept umfasst Selbststudienphasen anhand von Lehrbriefen und Onlineangeboten auf einer Lernplattform. Während der Bearbeitung des Lehrmaterials werden die Teilnehmenden von der Hochschule mentoriell betreut. In acht Präsenzphasen vor Ort an der jeweiligen Hochschule wird das selbsterworbene Wissen intensiviert und es finden Labor- oder Rechnerübungen und Prüfungen statt. Zudem werden in mehrtägigen überfachlichen Seminaren Fähigkeiten wie Arbeitstechniken, Bewerbung und Zeitmanagement erworben.
AQUA ist ein Qualifizierungsprogramm des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF), das die Programmstelle AQUA bei der OBS mit der Umsetzung beauftragt hat. Alle für die Präsenzveranstaltungen anfallenden Kosten werden über das BMBF und den Europäische Sozialfonds der Europäischen Union getragen. Die Kosten des Lebensunterhaltes, der Unterkunft am Heimatwohnort und der Sozialversicherung werden weiterhin von der zuständigen Agentur für Arbeit oder dem zuständigen Jobcenter finanziert.
Interessenten können sich bei der OBS unter www.obs-ev.de/AQUA bewerben oder telefonisch mit der AQUA-Hotline unter 0228 8163-600 Kontakt aufnehmen.