In feierlichem Rahmen im Historischen Rathaussaal der Stadt Koblenz präsentierten die Preisträger einem interessierten Publikum ihre Abschlussarbeiten. Udo Wagner hat seine Master-Thesis "Parameteridentifikation an einer bahnverarbeitenden Maschine über das Least-Square-Prinzip" vorgestellt. "Seine besondere wissenschaftliche Leistung besteht darin, die in der Literatur beschriebenen Verfahren für die hier behandelte Anwendung unter Berücksichtigung der prozessbegleitenden Implementierbarkeit zu adaptieren. Die Ergebnisse von Herrn Wagner sind damit eine wichtige Grundlage für die Weiterentwicklung der automatisierten Prozessführung von Maschinen", so der betreuende Professor Dr. Peter Fischer von der Hochschule Aschaffenburg in seiner Laudatio zur Hochschulpreisverleihung. Prof. Fischer kannte Udo Wagner schon aus seinem Erststudium der Elektro- und Informationstechnik an der Hochschule Aschaffenburg. Dieses schloss er in der Fachrichtung Mikroelektronik mit einem ebenfalls sehr guten Diplom ab. Nach einiger Berufserfahrung als Entwicklungsingenieur für Automatisierungssysteme, nahm Wagner das berufsbegleitende Fernstudium Master of Science Elektrotechnik auf. Hochmotiviert meisterte er das Aufbaustudium neben privaten und beruflichen Verpflichtungen und schloss es in diesem Jahr sehr erfolgreich ab.
Den "Koblenzer Hochschulpreis" vergibt der "Förderkreis Wirtschaft und Wissenschaft in der Hochschulregion Koblenz e.V." "Wir möchten mit dem Preis das hohe Niveau des wissenschaftlichen Lehrens und Lernens in der Region würdigen", so der Vorsitzende des Förderkreises, Dr. h.c. mult. Karl-Jürgen Wilbert. Gleichzeitig unterstütze der Koblenzer Hochschulpreis einen intensiven Dialog von Hochschulen, Politik, Gesellschaft, Wirtschaft und Kultur. Das Preisgeld von insgesamt 17.500 € wird jährlich von der "Stiftung Zukunft" der Sparkasse Koblenz zur Verfügung gestellt.
Neben Udo Wagner nahmen Absolventen der FH Koblenz, der Universität Koblenz-Landau, der Wissenschaftlichen Hochschule für Unternehmensführung (WHU) und der Philosophisch-Theologischen Hochschule Vallendar (PHTV) ihre Auszeichnung in Empfang.