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Zühlke Engineering GmbH

So funktionieren Digitalisierung und Innovation - sechs Beispiele von Zühlke

Die Zühlke Group demonstriert auf der HMI ihren interdisziplinären und mehrdimensionalen Innovationsansatz anhand zahlreicher Projektbeispiele

(PresseBox) (Eschborn/Schlieren, )
Der Innovationsdienstleister Zühlke zeigt auf seinem Messestand auf der Hannover Messe (Halle 6/D40) zahlreiche Beispiele für erfolgreiche Digitalisierung und Innovation. Fabrizio Ferrandina, CEO der Zühlke Group, erklärt dazu: „Digitalisierung oder Innovation sind nur erfolgreich, wenn Produkte und Dienstleistungen echte Kundenbedürfnisse erfüllen und eine Skalierbarkeit gewährleistet ist.“

Wie das genau aussieht, zeigt das Unternehmen anhand zahlreicher Beispiele erfolgreicher Innovationsprojekte am eigenen Messestand. Diese Beispiele hätten auch noch eine weitere Botschaft, so Ferrandina weiter: „Digitalisierung und Innovation funktionieren am besten gemeinsam und partnerschaftlich." Ein besonderer Fokus liegt dabei auf sechs Projekten, die ein großes Spektrum an Branchen und Technologien abdecken:

Caterpillar Energy Solutions: Digitalisierte Kraftwerkssteuerung

Caterpillar Energy Solutions will seine Abhängigkeit von Lieferanten reduzieren und die Inbetriebnahme seiner Gasmotoren durch den eigenen Service optimieren. Die Lösung: Eine umfassende Steuerungssoftware, die alle Komponenten der Anlage konfiguriert und steuert. Zühlke arbeitet agil mit Caterpillar Energy Solutions in mehreren Teams.

Am Ende steht eine hochintegrierte Anlagensteuerung auf Basis eines Industrie-PCs mit Touch Panel. Jede Anlage kann individuell an die spezifische Anwendung angepasst werden, die zahlreichen Konfigurationsmöglichkeiten vereinfachen die Inbetriebnahme für den Service spürbar. Die erzielten Fortschritte helfen dabei, die Vorzüge agiler Entwicklung sichtbar zu machen. Nach sechs Jahren übernimmt Caterpillar Energy Solutions die Weiterentwicklung – das parallel aufgebaute eigene Softwareentwicklungsteam arbeitet selbstverständlich agil.

CLAAS: Neue Software-Plattform setzt Standards

CLAAS plant eine neue Telematik-Plattform, die Daten aus ganz unterschiedlichen Schnittstellen aggregiert und mittels fahrzeugspezifischer Hardware-Kommunikations-Module an eine Cloud überträgt. Dazu werden in der Vorserienentwicklung neue Technologien evaluiert. Eine gemeinsame Softwareentwicklung gewährleistet eine Lösung wie aus einer Hand.

Agile und iterative Entwicklungsmethoden stellen sicher, dass die Tests zur Erntesaison stattfinden können und die Bedürfnisse kontinuierlich mit der Entwicklung im Gesamtkonzern abgeglichen werden. Zühlke integriert mittels Continuous Integration und Deployment sowie DevOps Hard- und Softwarezulieferungen in die Plattform und stellt so sicher, dass die Qualität stimmt. Im nächsten Schritt implementieren CLAAS und Zühlke das neue Kommunikationsmodul auch auf andere Maschinentypen.

dormakaba: IoT als Türöffner für neue Geschäftsfelder

Mit „Kaba exivo“ nutzt dormakaba als eine der Ersten im Markt die Chancen, die sich aus der Vernetzung von Maschinen, Herstellern und Kunden ergeben. Dank dieser Plattform können Fachpartner digitale Zutrittssysteme planen, installieren und warten. Anwender können ihr System einfach betreiben und überwachen – oder diese Leistungen im Abonnement vom Fachpartner beziehen.

In einem ersten Schritt führen Zühlke und dormakaba Innovationsworkshops durch, um die Vision und den dazugehörigen Business Case zu formulieren. Die technische Umsetzung erfolgt agil in mehreren Zyklen. Auf einer Cloud-Infrastruktur entstehen drei Web-Apps: Eine für den Endkunden, eine für den Fachpartner für Planung und Unterhalt und eine für dormakaba für Bestellung und Support. Dank Responsive Design sind alle Apps auf Smartphone, Tablet und PC lauffähig. Für die Anbindung der Schließtechnik sorgt ein IoT Stack, der mit den Controllern in der Kundenanlage kommuniziert. Die Erfüllung der hohen Sicherheitsstandards wird mit Hilfe von Standard-Mechanismen wie z.B. digitalen Signaturen erreicht.

Linde Healthcare: Mehrwert durch nachverfolgbare Gasflaschen

Gemeinsam mit Zühlke arbeitet Linde Healthcare daran, Ideen zu finden und zu evaluieren. Am Ende entscheidet sich Linde für die Umsetzung des attraktivsten Konzepts: Die Überwachung von Gasflaschen in Krankenhäusern. Ein erster Pilot soll dabei die technische Machbarkeit und den wirtschaftlichen Mehrwert aufzeigen. Zühlke soll alle Phasen des Überwachungssystems liefern.

Nach dem Pilotsystem rollt Linde Healthcare US ein komplettes System in einem größeren Krankenhaus im mittleren Westen aus. Das Kernsystem wird dabei Schritt für Schritt in seiner Leistungsfähigkeit und seinem Funktionsumfang erweitert. Neue Funktionen umfassen beispielsweise Dashboards, die wichtige Informationen für Krankenhausträger, Krankenschwestern und Administratoren mit wichtigen Informationen auf einen Blick darstellen, Tools für eine einfachere Installation und eine Berichtsfunktionen, die es Linde und den Krankenhäusern ermöglichen, Potenziale für Effizienz und Kosteneinsparungen zu identifizieren.

HoloLinc® mit thyssenkrupp Elevator: Digitaler Sales Process begeistert Kunden und spart Zeit

thyssenkrupp sieht sich als Vorreiter der Digitalisierung – und will seinen Sales Process für Treppenlifte schnell erneuern. Gemeinsam mit Microsoft stellt thyssenkrupp auf der HMI 2017 den Proof of Concept eines Sales Process auf Basis der HoloLens vor. Der Auftrag an Zühlke: Die Umsetzung der Lösung mit einem gemeinsamen Team an unterschiedlichen Standorten. Dank der Erfahrung in verteilter und agiler Entwicklung ist HoloLinc® nach nur zehn Monaten reif für die Praxis.

Der Sales Process mit HoloLinc® startet mit dem Ausmessen der Treppe mittels einer Microsoft HoloLens. thyssenkrupp und Zühlke gehen davon aus, dass dies den Sales Managern rund eine Stunde an Arbeitszeit im Vergleich zur bisherigen Vermessungsmethode spart. Anschließend kann der Kunde den Lift gemeinsam mit dem Sales Manager auf dem iPad konfigurieren und dank Mixed Reality auf seiner eigenen Treppe betrachten. Möchte der Kunde die Treppe bestellen, können die Daten auf Knopfdruck ins Microsoft Azure Backend und von dort aus an die Produktion übermittelt werden.

WILO: Smarte Pumpen für die vernetze Lebenswelt von morgen

Pumpensyteme zu planen, zu konfigurieren und zu überwachen kostet Installateure und Betreiber viel Zeit und Geld. Die Lösung: Die Pumpen müssen smart werden. Dazu brauchen sie eine Cloud-Anbindung sowie eine App-Funktion, unter anderem für die Fernsteuerung und -wartung. Zühlke entwickelt App-Funktion, Backend und Teile der Gateway Software von der ersten Idee an und übernimmt nach dem Go-Live auch den Betrieb der Lösung – während Wilo vom Pumpenhersteller zum Lösungsanbieter und digitalen Pionier einer ganzen Branche avanciert.

Die gemeinsame Arbeit zahlt sich aus: Auf der Weltleitmesse ISH 2019 begeistern die neuen Features für die Anwender, Kunden und Partner. Eine einzige App erlaubt zum Beispiel die Fernwartung sowie ein lückenloses Monitoring aller Pumpen und liefert wertvolle Insights dank konsolidierter Pumpen-Daten. Damit festigt Wilo seine Position als Technologieführer und digitaler Pionier.

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Zühlke Engineering GmbH

Als Dienstleister für Innovationsprojekte vereint Zühlke Business- und Technologie-Kompetenzen zu Lösungen, die Kunden begeistern. Für sie entwickelt das Unternehmen wirtschaftlich erfolgreiche Produkte, Services und Geschäftsmodelle der digitalen Zukunft - von der Idee über die Realisierung bis zum Betrieb. Dafür engagieren sich mehr als 1000 Experten mit der Erfahrung aus über 10.000 Projekten.

Die Zühlke Gruppe ist mit lokalen Teams in Bulgarien, Deutschland, Großbritannien, Hongkong, Österreich, Serbien, Singapur und der Schweiz präsent. 2018 erzielte das Unternehmen mit 1070 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern einen Umsatz von 171 Millionen Schweizer Franken (154 Millionen Euro; 135 Millionen GBP).

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