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Städel-Tower - recycelte Lichtkunst

Architekten erschaffen aus "Schalelementen" der Städel-Erweiterung ein Denkmal

(PresseBox) (Dornbirn, )
Ein fast 20 Meter hoher Turm aus Betonschalelementen verzaubert seit Kurzem Besucher am Frankfurter Schaumainkai bei Nacht. Dann tauchen feine Lichtlinien den so genannten Städel-Tower direkt vor dem gleichnamigen Museum in warmweißes Licht. Die Mischung aus kühl wirkendem Beton - tatsächlich bestehen die Schalungselemente jedoch aus Holz, Styropor und einer Glasfaseroberfläche - und warmem Licht und die sanften, kaum spürbaren Helligkeitswechsel hauchen dem Bauwerk eine faszinierende, beinahe mystische Aura ein. Entstanden ist der so genannte Städel-Tower aus einer Sentimentalität heraus - so der verantwortliche Architekt Michael Schumacher.

Denn der Turm - ein wahres Recycling-Projekt - besteht aus 15 Schalungselementen. Diese wurden bis vor Kurzem noch beim Bau der Städel- Erweiterung für den Guss der Betondecke verwendet. Ingesamt besteht der Tower aus fünf Ebenen, die jeweils aus drei quadratischen Platten mit einer Seitenlänge von rund 3,70 Meter gebildet werden. Ermöglicht wurde das Bauwerk aus der gemeinschaftlichen Unterstützung der Planer und der ausführenden Firmen der Städel-Erweiterung, darunter Zumtobel. Der Leuchtenhersteller ist beim Umbau des Städel Museums maßgeblich für die Realisierung des Beleuchtungskonzepts verantwortlich.

Für die recycelte Turmkonstruktion erarbeitete Zumtobel eine energiesparende Lichtlösung, die dem schlichten Bauwerk bei Dunkelheit Leben einhaucht: Dafür sorgen 24 LED-Lichtlinien à 14 Watt, deren Licht durch die verschiedenen Öffnungen der Bausteine aus dem Innenraum nach außen dringen und gleichzeitig von außen nach innen strahlen, um die Konstruktion sichtbar zu machen. Die LED-Linien sind einzeln über DMX angesteuert und inszeniert. So entwickelt das Bauwerk durch langsames, abwechselndes Dimmen der Leuchten eine faszinierende Anziehungskraft, die Besucher innehalten lässt. Durch die subtilen Lichtstimmungen wird die Dreidimensionalität des Baus besonders gut erlebbar: Der Städel-Tower verliert dabei sein offensichtliches massives Erscheinungsbild und wird selbst zu einem leichten Lichtkunst-Objekt. Mit ihrem neuen Werk haben die für die Städel- Erweiterung verantwortlichen Architekten schneider+schumacher dem Museumsumbau bereits jetzt ein Denkmal gesetzt. "Wir wollten eben ein sichtbares Zeichen setzen", sagt Schumacher. "Im Städel wird nach unten gebaut, hier nach oben."

Der Städel-Tower soll vorerst bis Ende August stehen und den diesjährigen Architektursommer Rhein-Main in Frankfurt durch ein Bauwerk bereichern. Am Schaumainkai wird unterdessen fleißig weiter gearbeitet - die umfangreichen Arbeiten zur Erweiterung des Städel Museums werden bis Anfang 2012 dauern.
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