Während ihrer Erstellung hat sich jedoch die Welt verändert. Fassungslos blicken wir auf die Geschehnisse und das täglich größer werdende Leid in der Ukraine. Die verhängten Sanktionen gegen Russland sind alternativlos und werden zu Nachteilen für Europa, für Deutschland, seine Unternehmen und Beschäftigten führen. Militärische Konflikte, ihre Entwicklungen und Folgen sind immer schwer abzuschätzen. Damit sind Prognosen nur schwer möglich.
Der Fachbereich Chemie und Anlagen, in dem traditionell frühzeitig Indikatoren für Entwicklungen auf dem Markt und in der Branche erkennbar werden, hat im Rahmen seines ersten Präsenz-Meetings nach zwei Jahren Corona-Pause einen ersten Ausblick gewagt. Trotz vorhandenem unternehmerischem Optimismus ist der Blick in die Zukunft ein sorgenvoller.
Neben der Gefahr zunehmender Versorgungsengpässe explodieren nicht nur die Energie- und Rohstoffkosten, auch die Metallnotierungen schießen durch die Decke. Vor diesem Hintergrund gewinnt die politische Interessenvertretung des ZVO noch einmal an Bedeutung: So konnte er unter anderem eine für die Branche folgenschwere Anpassung der 11. Abwasserverordnung verhindern. In den neuen Leitlinien für staatliche Klima-, Umweltschutz- und Energiebeihilfen ist außerdem erstmals der WZ 25.61 „Oberflächenveredelung und Wärmebehandlung“ gelistet.
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