Täglich sind weitreichende Entscheidungen zu treffen. Die Entscheidungen münden in Maßnahmen, die ein bestimmtes Ziel realisieren sollen. Doch nichts ist umsonst! Wie soll man entscheiden, wenn mit vielen Nebenwirkungen und Rückwirkungen zu rechnen ist?
Oft führt lineares, eindimensionales und statisches Denken zu Tunnelblick-Maßnahmen mit katastrophalen Folgen, wodurch sinnvolle Ziele von Beginn an verfehlt werden. Nur durch ganzheitliche Betrachtung aller Folgen in einem gegebenen System können ökonomische und ökologische Nachhaltigkeit und Stabilität erreicht werden.
Unsere erlebte Gegenwart zeigt, dass Entscheidungen isolierter Experten aus Einzeldisziplinen unsere gesellschaftlichen, ökologischen und ökonomischen Systeme mitunter eher gefährden als fördern. Wir benötigen ganzheitliche ergebnisoffene Ansätze, die nur durch fachübergreifendes Zusammenwirken kompetenter Personen erfolgreich sein können. Mit diesem Workshop wollen wir einen Anfang machen. Die Betrachtungen werden von Beispielen verschiedener Disziplinen ausgehen, unter anderem der elektrochemischen Oberflächentechnik, um sich dann auf weitere Fachbereiche wie Betriebswirtschaft, Energiewirtschaft etc. auszudehnen.
Der Workshop soll den Blick schärfen für komplexe Entscheidungsszenarien. Der erfolgversprechende Umgang mit diesen Herausforderungen ist vielfach einfacher als er scheint. Komplexe Formeln sind dazu nicht notwendig.
Die Präsenzveranstaltung findet vom 4. bis 8. Oktober 2021 am Fachgebiet Elektrochemie und Galvanotechnik der TU Ilmenau statt. Die Teilnahme ist kostenlos.
Hauptreferent: Dr. Malte Zimmer (ZVO)
Fachreferenten: Prof. Dr. Bund (TU Ilmenau), Mario Wehner (Geschäftsführer Anke GmbH und Strötzel GmbH), Dr. Baer (Vopelius GmbH), Dr. Bartz (Rolls-Royce)
Verbindliche Anmeldung bis zum 27. September 2021 per formloser E-Mail an fgecg(at)tu-ilmenau.de