Zur Erhöhung der spezifischen Energie von Lithiumionen-Batterien (LIB) wäre metallisches Lithium als Aktivmaterial für den negativen Pol ein aussichtsreicher Kandidat. Leider ergeben sich bei der Umsetzung dieses Ansatzes zahlreiche Probleme, unter anderem die Bildung von Dendriten und inaktivem Lithium im zyklischen Betrieb. Die zur Lithiumabscheidung parallel ablaufende Bildung der Solid-Electrolyte-Interphase (SEI) kompliziert die Verhältnisse zusätzlich.
Michael Witt hat in seiner Masterarbeit den Einfluss verschiedener Elektrolytzusammensetzungen auf die Struktur-Eigenschaftsbeziehungen von metallischen Lithiumelektroden untersucht und wichtige Korrelationen herausgearbeitet. Seine Arbeit, die in enger Zusammenarbeit der Firma Umicore (Belgien) durchgeführt wurde, leistet wichtige Beiträge zur Ertüchtigung von Lithiummetall-Elektroden und zum Verständnis der SEI-Bildung in diesen Systemen.
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