Über 150 Mitarbeiter von öffentlichen Verwaltungen wurden während eines von ZyLAB finanzierten Webinars im September detailliert zum Thema Dokumenten-Management befragt. Weiterhin flossen die Aussagen von 100 Teilnehmern der Internationalen ARMA-Jahreskonferenz und -Ausstellung*, die vom 18. bis zum 21. September in Chicago stattfand, in die Auswertung mit ein.
Die Ergebnisse zeigten übereinstimmend, dass sowohl im Behördensektor als auch in der freien Wirtschaft Dokumenten- bzw. Informations-Management-Lösungen als entscheidend für den Erfolg angesehen werden. Auch grundlegende Dinge wie die Definition eines Dokumentes – eben nicht nur Papierdokumente, sondern auch E-Mails, Mikrofilme, Videos – sind allseits bekannt.
Umfrageergebnisse bei öffentlichen Verwaltungen:
Auf die Frage „Ist Dokumenten-Management entscheidend für den Erfolg Ihrer Organisation?“ gaben auf einer Skala von eins bis vier (vier bedeutete dabei die höchste Wichtigkeitsstufe) 58 Prozent der Befragten die vier und 32 Prozent die drei an – ein eindeutiger Beweis für die entscheidende Rolle von Dokumenten-Management-Lösungen.
Als weiteres Ergebnis kam heraus, dass fast die Hälfte der Befragten (44 Prozent) ihre aufbewahrungspflichtigen oder -würdigen Daten und Dokumente in Dateiordnern auf einem Netzlaufwerk verwalten, 33 Prozent erledigen dies in einer Datenbank, 20 Prozent in Aktenordnern und -schränken sowie drei Prozent in „Sonstigem“.
Befragt nach der Art ihrer Informationssuche erklärten immerhin 41 Prozent, im Besitz von Retrieval-Software zu sein. 44 Prozent werden von einem Assistenten unterstützt oder jemandem, den sie mit der Suche beauftragen können, und die übrigen Befragten gaben an, keine Alternative zu einer manuellen Suche nach Informationen zu kennen.
Was die Aufbewahrungsdauer der Dokumente betrifft, so wurde diese bei der Hälfte der Teilnehmer mit „unbefristet“ angegeben, 31 Prozent waren sich in diesem Punkt nicht sicher und die verbleibenden 19 Prozent gaben unterschiedlich lange Aufbewahrungszeiten an.
Umfrageergebnisse im Unternehmensumfeld
Die meisten Mitarbeiter in Unternehmen, nämlich 80 Prozent, benötigen mindestens einen ganzen Tag, um die für ihre Arbeit benötigten Informationen zusammenzutragen. Lediglich 20 Prozent der Teilnehmer können Informationen innerhalb einer Stunde ausfindig machen. Immerhin bewahren nur 30 Prozent ihre Daten unbefristet auf, 20 Prozent gaben einen Zeitraum von drei Jahren an, die verbleibenden 50 Prozent sagten, ihre Daten würden gespeichert.
Ähnlich wie bei den Mitarbeitern öffentlicher Verwaltungen gaben auch hier 45 Prozent der Befragten an, Informationen mit Hilfe von spezieller Retrieval-Software zu suchen, während 45 Prozent von einem Assistenten unterstützt werden oder von jemandem, den sie mit der Suche beauftragen können. Die übrigen Befragten gaben wiederum an, keine Alternative zu einer manuellen Suche nach Informationen zu kennen.
Etwas weiter verbreitet als in den Behörden ist in Unternehmen die Datenverwaltung in Dateiordnern auf einem Netzwerklaufwerk. Dieser Methode bedienen sich nämlich 55 Prozent der Befragten. 35 Prozent sagten „im Aktenschrank“, und die verbleibenden 10 Prozent antworteten mit „Sonstige“.
„Angesichts heutiger Datenmengen haben uns einige der Umfrageergebnisse doch sehr erstaunt“, erklärt Hanns Köhler-Krüner, Vertriebsleiter von ZyLAB Deutschland. „So scheint es beispielsweise vielerorts noch keine bindenden Regulierungen für die Dokumentenverwaltung und ihre Aufbewahrungsdauer zu geben. Dementsprechend sind die teilweise angegebenen, außerordentlich langen Informations-Suchzeiten von einem Tag nicht weiter verwunderlich. Mit einer geeigneten Lösung zur digitalen Verwaltung und Archivierung wäre das kein Thema mehr. Und unsere ZyIMAGE Produktsuite ist beispielsweise individuell nach Anforderungen und Budget-Ressourcen konfigurierbar, so dass auch das Argument der Kosten und Komplexität entkräftet wäre.“
*ARMA International ist eine US-amerikanische Non-Profit Organisation und maßgebliche Autorität rund um Records- und Information-Management. Die 1955 gegründete Vereinigung verfügt über rund 10.000 Mitglieder. Mehr unter www.arma.org