Kommunale, konfessionelle und private Klinikträger schaffen Verbundstrukturen, um in dieser Situation bestehen zu können. Dabei sind die vorrangigen Ziele, operative Synergien zu schaffen und Kosten zu sparen. Die resultierenden Strukturänderungen betreffen insbesondere auch die Klinik-IT.
Zum einen muss die IT der Unternehmensstrategie folgen und das Management bei deren operativen Umsetzung unterstützen. Zum anderen soll die IT im eigenen Interesse effizient und sicher als Dienstleister für den ganzen Verbund fungieren.
Daraus ergibt sich ein signifikanter Handlungsbedarf für die Vereinheitlichung der IT-/TK-Infrastrukturen, um ein übergreifendes Leistungsangebot auf der Grundlage konsolidierter und effizienter Prozesse für den Klinikverbund zu schaffen.
Relevante Themen sind:
- Konsolidierung von Klinikanwendungen (z.B. Auswahl eines KIS für den Verbund und Migration der Bestandssysteme)
- Harmonisierung der IT-Infrastrukturen (z.B. Zentralisierung von Rechenzentren)
- Vereinheitlichung der TK-Infrastrukturen (z.B. Standortvernetzung, Telefonie) und Realisierung neuer Anforderungen (z.B. WLAN-Versorgung)
- Definition und Umsetzung notwendiger Maßnahmen der Informationssicherheit
- Zusammenführung der IT-/TK-Prozesse (z.B. auf der Basis von ITIL)
- Erstellung einer Personalbedarfs- und Qualifizierungsplanung