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Wer zahlt bei Konzertabsagen?

Taylor-Swift-Ausfall enthüllt finanzielle Risiken für alle Beteiligten

(PresseBox) (Karlsruhe, )
Die überraschende Absage der Taylor-Swift-Konzerte wirft ein Schlaglicht auf ein unterschätztes Problem: Wer zahlt, wenn Großveranstaltungen aus Sicherheitsgründen gestrichen werden müssen? In Zeiten wachsender Terrorgefahr stehen Veranstalter, Fans und Versicherer vor schwierigen Entscheidungen. Wer am Ende die Kosten trägt, könnte für die gesamte Eventbranche richtungsweisend sein.

Die jüngsten Absagen der Taylor-Swift-Konzerte haben bei Fans und Veranstaltern gleichermaßen für große Enttäuschung gesorgt. Hinter den Kulissen stellt sich jedoch eine noch bedeutendere Frage: Wer trägt die finanziellen Lasten, die durch solche Absagen entstehen? Großveranstaltungen dieser Art sind in der Regel umfangreich versichert, aber nicht alle Risiken sind dabei automatisch abgedeckt.

Konzerte von Weltstars wie Taylor Swift bedeuten enorme Vorbereitungen und Investitionen. Die Eventbranche greift daher üblicherweise auf spezielle Versicherungen zurück, um sich gegen unerwartete Ereignisse abzusichern. Diese sogenannten "Event-Versicherungen" decken häufig Schäden durch Wetterextreme, Krankheit der Künstler oder technische Ausfälle ab. Doch wenn es um die Absage aufgrund von Terrorgefahr oder terroristischen Anschlägen geht, wird die Lage komplizierter.

Solche Risiken können über eine spezielle Terror-Versicherung abgedeckt werden, die separat abgeschlossen werden muss. Diese Police greift dann, wenn eine Veranstaltung aus Sicherheitsgründen abgesagt werden muss oder nicht wie geplant durchgeführt werden kann. Ohne eine solche zusätzliche Versicherung müssten die Veranstalter die Kosten selbst tragen – eine immense finanzielle Belastung, die in die Millionen gehen kann.

Ob die Absage der Taylor-Swift-Konzerte durch eine solche Terror-Versicherung gedeckt war, bleibt unklar. Weder das Management der Sängerin noch die Versicherer haben bisher detaillierte Informationen dazu veröffentlicht. Sollte jedoch keine entsprechende Police abgeschlossen worden sein, könnte dies für die Veranstalter erhebliche finanzielle Folgen haben. In der Regel bleibt dann ein Teil der Last bei den Fans, die möglicherweise nicht den vollen Ticketpreis zurückerstattet bekommen, oder es kommt zu Rechtsstreitigkeiten.

Diese Unsicherheit zeigt, wie wichtig es für Veranstalter ist, sämtliche Risiken im Blick zu haben und entsprechend abzusichern. In einer Welt, in der Terrorgefahren immer präsenter werden, könnte dies künftig zu einem Standard in der Eventbranche werden.

Kommentar:

Die Absage von Konzerten aus Sicherheitsgründen ist eine bedauerliche, aber notwendige Maßnahme. Sie zeigt jedoch auch, wie verletzlich Großveranstaltungen in unserer heutigen Zeit sind. Was für Fans eine große Enttäuschung bedeutet, kann für Veranstalter und Versicherer zur existenziellen Bedrohung werden. Terrorversicherungen sollten längst Standard sein – nicht nur bei Events dieser Größenordnung, sondern generell bei Veranstaltungen, die im öffentlichen Raum stattfinden.

Der Fall Taylor Swift illustriert eindrucksvoll, dass es nicht mehr nur um das Wetter oder die Gesundheit des Künstlers geht. Die Eventbranche muss sich an die Realität anpassen, dass Terrorgefahr ein permanentes Risiko darstellt. Dass solche Policen teuer sind, steht außer Frage. Doch die Kosten für die Veranstalter und letztlich auch für die Konsumenten sind weit höher, wenn ein solcher Schutz fehlt.

Im Fall der Taylor-Swift-Konzerte bleibt die Frage offen, wer am Ende die Rechnung zahlen muss. Sollte sich herausstellen, dass keine adäquate Versicherung abgeschlossen wurde, wäre dies ein fatales Signal für die Branche. Es wäre eine Aufforderung, noch intensiver über Risikomanagement und die Verantwortung gegenüber Fans nachzudenken. Denn letztlich sollten nicht die Konsumenten die Leidtragenden sein, wenn es um die Sicherheit und die finanzielle Absicherung geht. Es ist an der Zeit, dass die Branche aufwacht und sich den Herausforderungen stellt – bevor es zu spät ist.

Von Engin Günder, Fachjournalist

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