Sven Schulze, Minister für Wirtschaft, Tourismus, Landwirtschaft und Forsten des Landes Sachsen-Anhalt, betont: „Die Ansiedlung von Avnet ist ein weiterer Beleg für die Anziehungskraft des Wirtschaftsstandorts Sachsen-Anhalt. Das Tempo, das bei Planung und Realisierung dieses Projektes an den Tag gelegt wird, ist ein klares Signal an andere nationale und internationale Unternehmen: In Sachsen-Anhalt stimmen die Rahmenbedingungen für Investitionen dieser Größenordnung. Dies ist von großer Bedeutung für die weitere positive wirtschaftliche Entwicklung unserer Region. Das Land Sachsen-Anhalt wird weiterhin alles daransetzen, auf der Überholspur zu bleiben und attraktiv für Investitionen zu sein."
Für die Stadt Bernburg (Saale) zeigt sich Oberbürgermeisterin Dr. Silvia Ristow sehr erfreut: „Wir beobachten den Baufortschritt auf dem Gelände der Firma Avnet mit positiver Anerkennung, zumal parallel die personellen Weichen für die Inbetriebnahme des Distributionszentrums mit den lokalen Partnern, der Agentur für Arbeit und Personaldienstleistern sowie der Hochschule Anhalt, gestellt werden. Außerdem verspüren wir den Willen der Firma, sich in das Leben der Stadt einzubringen. Dem weiteren Projektverlauf wünschen wir den bestmöglichen Erfolg.“
„Avnets beeindruckend sichtbare Fortschritte begleiten unsere Arbeit, und wir die von Avnet. Von Anfang an“, betont Markus Bauer, Landrat des Salzlandkreises. „Da denke ich zuerst an das professionelle Miteinander für alle so zügig erteilten Baugenehmigungen bisher. Aber nicht nur: Der neue Standort wird den Wirtschafts-, Wissenschafts- und Wohnstandort Salzlandkreis insgesamt stärken. Wir helfen einander, bilden Arbeitskräfte auch selbst aus und sorgen für benötigte Infrastrukturen bzw. fordern sie gemeinsam ein, wie bei der Salzlandbahn. Avnet ist schon jetzt ein echter Partner“, schätzt der Landrat voll lobender Anerkennung ein. „Dafür danke, ich und freue mich auf viele weitere gemeinsame Fortschritte in Bernburg für den Salzlandkreis.“
„Unser Dank geht an das Wirtschaftsministerium, die IMG, die Stadt Bernburg (Saale) und den Salzlandkreis für die großartige Unterstützung und Kooperation. Wir danken auch ganz besonders unseren vielen Partnern, ohne die die Planung und Umsetzung nicht möglich gewesen wäre bzw. ist: der Körber Supply Chain Automation GmbH, der Firmengruppe Max Bögl und Tricer Management GmbH, zudem unserem Partnern Miebach Consulting“, erklärt Roswitha Heiland abschließend.
Details zum Hochleistungszentrum:
Auf einer Grundstücksfläche von ca. 190.000 m² entsteht ein Hochleistungs-distributionszentrum mit mehreren Logistikhallenabschnitten und vorgelagerten Sozial- und Verwaltungsgebäuden sowie entsprechenden Straßen- und Wegeflächen und grundstückseigene Parkplätze für PKW (min. 400) und LKW (min. 22). Die Gebäudehöhe beträgt je Halle zwischen ca. 14 und 35 Meter (Außenhöhe). Insgesamt werden in einem ersten Bauabschnitt Logistikflächen von 56.000 m², Büroflächen von 4.600 m² sowie ein Produktveredlungscenter (PMC) mit einer Fläche von ca. 1.100 m² geschaffen. Mögliche Erweiterungsflächen sind vorgesehen. Bis 2031 sollen hier insgesamt rund 700 Arbeitsplätze entstehen. Mit seiner verkehrsgünstigen Lage bietet Bernburg (Saale) eine schnelle und effektive Anbindung zum Frachtflughafen Leipzig/ Halle. Nach dem Baustart im September 2022 und dem Richtfest im November 2023 ist ab der zweiten Jahreshälfte 2024 die schrittweise Inbetriebnahme geplant. Im Frühjahr 2025 sollen hier täglich bis zu 19.000 Pakete an über 30.000 Kunden weltweit ausgeliefert werden. Mit dem Standort in Bernburg (Saale) ergänzt das Unternehmen seine zwei bisherigen europäischen Distributionszentren im belgischen Tongeren und in Poing bei München. Das Investitionsvolumen beträgt nach Angaben des Unternehmens über 225 Millionen Euro.