Zur feierlichen Vergabe der Deutschlandstipendien hat die HS Kaiserslautern an den Campus Pirmasens geladen. Ausgewählt wurden 36 Studierende aller Fachbereiche, die besonders förderwürdig sind. Unter ihnen auch Roland Kuenen, der bereits im dritten Jahr vom Freundeskreis der Fachhochschule Kaiserslautern unterstützt wird. Der angehende Ingenieur der Elektrotechnik hielt an diesem Abend eine Rede, in der er die Vorzüge des Stipendiums benannte:
"Um einen guten Start in den Arbeitsmarkt zu schaffen, ist es besonders wichtig, sich von möglichst vielen Mitbewerbern abzuheben und positiv durch weitere Zusatzqualifikationen aufzufallen. Das Deutschlandstipendium unterstützte mich nicht nur finanziell, sondern gab mir die Möglichkeit, mich während meines Studiums einzigartig weiter zu entwickeln."
Inklusive des Stipendiums von Roland Kuenen wurden 22 Stipendien an den Studienort Kaiserslautern vergeben. 10 Stipendien gingen an den Standort Zweibrücken und weitere 4 Förderungen werden am kleinsten Campus, in Pirmasens eingelöst.
Dabei ist die Liste der Förderer bunt gemischt - ob mittelständisches Unternehmen, Stiftung oder Förderinitiative. Auffällig ist die häufig langjährige Bindung an die Hochschule, Förderer aus Unternehmen sind oftmals auch Partner für KOSMO - das kooperative Studienmodell der Hochschule Kaiserslautern. Schön ist auch die Beteiligung der Freundeskreise der Hochschule Kaiserslautern und der Stiftungen, die die Hochschule in verschiedenen Projekten unterstützen.
Die Hochschule bildet aus den eigenen Reihen eine Jury. Nach einer Vorauswahl aus über 200 schriftlichen Bewerbungen, müssen sich die entsprechenden Anwärterinnen und Anwärter dann persönlich präsentieren. Entscheidend sind neben Studienleistung und persönlichem Bildungsweg auch das soziale Engagement und die persönlichen Lebensumstände der Bewerber.
HS-Präsident Konrad Wolf lobte insgesamt die hohe Qualität der Präsentationen: "In diesem Jahr waren die Bewerberinnen und Bewerber alle qualitativ so hochwertig, dass dem Gremium die Auswahl sehr schwer gefallen ist", so Prof. Dr. Konrad Wolf.
Wie alle Stipendiatinnen und Stipendiaten erhält Roland Kuenen eine monatliche Unterstützung von 300 Euro. Das Deutschlandstipendium wurde vom Bundesministerium für Lehre und Forschung ins Leben gerufen. Dabei zahlt der Bund für jeden von den Hochschulen eingeworbenen Euro einen Euro dazu.