Von der neuen Web-Präsenz erhofft sich der Verein Astronomische Arbeitsgemeinschaft Maínz (AAG Mainz e. V.) bessere Chancen auf Spenden von Unternehmern oder Förderern für einen dringend anstehenden Neubau. Entsprechend gespannt war man bei den Astronomiefreunden auf die Entwürfe, die gestern in Mainz prämiert wurden. Schon die Zwischenpräsentation zur Gestaltung der Projektwebseite der Rheinhessen-Sternwarte ließ ein gutes Ergebnis erwarten "Wir waren schwer beeindruckt von der Professionalität", postete der Verein auf seiner Facebookseite.
Überzeugen konnte die Jury, der u.a. Dr. Bernhard Schröck, Christopher Peter und Jan-David Förster von der AAG sowie Professor Thomas Wagner von der FH Kaiserslautern angehörten, der Entwurf von Corinna Allgaier, Andreas Bachman, Katharina Holler und Lisa Theobald, die ein Preisgeld von 600 Euro sowie Sachpreise in Form von Eintrittsgutscheinen fürs Planetarium Mannheim und Teleskope von Fa. Baader Planetarium mit nach Hause nehmen konnten. "Wie kein anderer Entwurf vermittelt die Arbeit unserer Siegergruppe eine Verbundenheit der Rheinhessen-Sternwarte mit der Region. Der Entwurf wirkt auf Besucher und Redakteure der Website gleichermaßen freundlich und verspricht eine hervorragende Bedienbarkeit. Gestalterische Klischees von Webseiten aus dem astronomischen Bereich werden sicher umschifft", heißt es in der Begründung der Jury.
In den eingereichten Entwürfen besonders überzeugt, hat zudem ein Logo, das die Gruppe aus Andreas Angel, Valentina Kohl und Angela Schiemann erarbeitet hat. Das Logo sei auf das Wesentliche reduziert und dennoch sei der thematische Zusammenhang zur Astronomie sofort erkennbar. Wobei die Jury besonders die Genauigkeit der Umsetzung und die gute Einsetzbarkeit in der Praxis lobte. Dafür gab es einen Sonderpreis über 300 Euro Preisgeld sowie Eintrittsgutscheine fürs Planetarium Mannheim.
Lob hielt die Jury auch für die Zweit- und Drittplatzierten bereit. Am Entwurf von Zoe Eckfelder, Konstantin Kokkas und Dominika Rensch glänzte in den Augen der Jury durch ein "hohes Maß an kreativer Arbeit", "außergewöhnliche Einfälle" und einen "hohen Grad an Professionalität in ihrer Arbeitsweise". Als Zweitplatzierte konnten sie sich über 300 Euro Preisgeld, Eintrittsgutscheine für das Planetarium Mannheim, DVDs und Polohemden der Europäischen Weltraumgesellschaft ESA freuen.
Mit einem Preisgeld von 150 Euro sowie ebenfalls Eintrittsgutscheinen fürs Planetarium Mannheim zeichnete die Jury Lena Coelsch und Daniel PiIch als Drittplatzierte aus für "eine hohe Nutzerfreundlichkeit, gepaart mit einer zeitlos-eleganten Optik, die sich auch in den stilsicher ausgestalteten Icons wiederfindet" sowie für eine "technisch sichere Umsetzung".
Mit der Teilnahme an solchen Wettbewerben sichert der Studiengang Virtual Design seinen Studierenden ein hohes Maß an Praxiserfahrung und die Chance, schon während des Studiums ein Netzwerk fürs spätere Berufsleben aufzubauen.