Im außergewöhnlichen multikulturellen Band-Projekt „Shaian“, das im August von der rheinland-pfälzischen Ministerpräsidentin Malu Dreyer mit dem SWR-Ehrensache-Preis ausgezeichnet wurde, engagieren sich aktuelle und ehemalige Studierende und Mitarbeitende des Internationalen Studienkollegs der Hochschule Kaiserslautern. Jetzt hat der preisgekrönte Filmemacher Solomon Tsehaye, der aus seiner Heimat Eritrea geflüchtet ist und zurzeit den Deutsch-Intensiv-Kurs am Internationalen Studienkolleg der Hochschule Kaiserslautern besucht, einen Dokumentarfilm über das Band-Projekt gedreht. Der Film ist am 17.12. um 15:00 Uhr im Kaiserslauterer Union Kino zu sehen. Der Eintritt ist frei.
Die Kaiserslauterer Band „Shaian“ vereint seit Anfang 2016 Musiker aus Afghanistan, Eritrea, Iran, Syrien, Indonesien, Tunesien und Deutschland. Es sind alte und neue Pfälzer, Studierende und Flüchtlinge. Alle verbindet die Leidenschaft zur Musik „ …. sie ist für die Seele so wichtig. Musik gibt Kraft und verbindet“, erklärt Dagmar Kern, die zusammen mit Michael Halberstadt das Projekt startete. Ende 2015 hatten beide die Idee, in Flüchtlingsunterkünften Musiker für eine gemeinsame Band zu suchen. Behilflich bei der Suche war das zehnjährige Mädchen Shaian, gleichzeitig Namensgeberin (Kurdisch: die Würdige) und Maskottchen der Band.
Aus der Hochschule Kaiserslautern gesellten sich Sängerin Vina Aprilia und Bima Nusantara an der Gitarre hinzu sowie Dr. Michael Lakatos, Leiter des Verbundprojekts Next Generation Biofilm und ehemaliger Koordinator des Internationalen Studienkollegs. Musikfreunden ist er als Schlagwerker der Jazzbühne bekannt. Die beiden Studentinnen stammen aus Indonesien und lernten sich im Studienkolleg kennen, das sie dieses Jahr mit der Prüfung zum Hochschulzugang abgeschlossen haben.
Zusammen mit Oud- und Dambue-Spielern, Bassisten, Rappern, Perkussionisten sowie weiteren Sängern und Gitarristen spielen sie gemeinsam ihre jeweiligen Lieblingslieder aus all ihren Heimatländern. Sie bringen dabei ihre eigene Kultur, ihre Spiel- und Interpretationsweise ein. Dadurch entsteht ein unverwechselbarer multikultureller Sound. Das musikalische Repertoire spannt sich von traditioneller Musik verschiedener Kulturen bis hin zu eigenen Interpretationen moderner Songs aus den Charts. Für viele der Musiker ist die Band so zur zweiten Familie geworden.
Im Studienkolleg trafen die Musiker auf den aus Eritrea geflüchteten Filmemacher Solomon Tsehaye, der zurzeit einen Deutsch-Intensiv-Kurs am Internationalen Studienkolleg absolviert und sich im Anschluss für den Studiengang Virtual Design an der Hochschule Kaiserslautern bewerben will.
Solomon Tsehaye ist Autodidakt und hat in Eritrea mehrere Jahre eine eigene Filmproduktionsfirma geleitet. Er gehört in Eritrea mit zu den bekanntesten Filmproduzenten und hat auch einige Preise bzw. Auszeichnungen - unter anderem für zwei internationale Kinofilme und Musik-Clip-Videos - in den USA erhalten, nämlich den Remi Award beim World Fest Houston International Film Festival in 2012 und 2013 für die Filme Tigisti und Aklasia.
Teile seines Equipments konnte er nach Deutschland retten und begleitet seit Sommer 2016 die Band Shaian bei Proben und Auftritten mit der Kamera. Dabei ist er schon längst ein Teil der "Shaian-Familie" geworden.
Die entstandene Dokumentation ist am Samstag, 17.12.2016 um 15:00 Uhr im Kino Union, in der Kerststraße 24 in Kaiserslautern zu sehen. Der Eintritt ist frei!
Die Kaiserslauterer Band „Shaian“ vereint seit Anfang 2016 Musiker aus Afghanistan, Eritrea, Iran, Syrien, Indonesien, Tunesien und Deutschland. Es sind alte und neue Pfälzer, Studierende und Flüchtlinge. Alle verbindet die Leidenschaft zur Musik „ …. sie ist für die Seele so wichtig. Musik gibt Kraft und verbindet“, erklärt Dagmar Kern, die zusammen mit Michael Halberstadt das Projekt startete. Ende 2015 hatten beide die Idee, in Flüchtlingsunterkünften Musiker für eine gemeinsame Band zu suchen. Behilflich bei der Suche war das zehnjährige Mädchen Shaian, gleichzeitig Namensgeberin (Kurdisch: die Würdige) und Maskottchen der Band.
Aus der Hochschule Kaiserslautern gesellten sich Sängerin Vina Aprilia und Bima Nusantara an der Gitarre hinzu sowie Dr. Michael Lakatos, Leiter des Verbundprojekts Next Generation Biofilm und ehemaliger Koordinator des Internationalen Studienkollegs. Musikfreunden ist er als Schlagwerker der Jazzbühne bekannt. Die beiden Studentinnen stammen aus Indonesien und lernten sich im Studienkolleg kennen, das sie dieses Jahr mit der Prüfung zum Hochschulzugang abgeschlossen haben.
Zusammen mit Oud- und Dambue-Spielern, Bassisten, Rappern, Perkussionisten sowie weiteren Sängern und Gitarristen spielen sie gemeinsam ihre jeweiligen Lieblingslieder aus all ihren Heimatländern. Sie bringen dabei ihre eigene Kultur, ihre Spiel- und Interpretationsweise ein. Dadurch entsteht ein unverwechselbarer multikultureller Sound. Das musikalische Repertoire spannt sich von traditioneller Musik verschiedener Kulturen bis hin zu eigenen Interpretationen moderner Songs aus den Charts. Für viele der Musiker ist die Band so zur zweiten Familie geworden.
Im Studienkolleg trafen die Musiker auf den aus Eritrea geflüchteten Filmemacher Solomon Tsehaye, der zurzeit einen Deutsch-Intensiv-Kurs am Internationalen Studienkolleg absolviert und sich im Anschluss für den Studiengang Virtual Design an der Hochschule Kaiserslautern bewerben will.
Solomon Tsehaye ist Autodidakt und hat in Eritrea mehrere Jahre eine eigene Filmproduktionsfirma geleitet. Er gehört in Eritrea mit zu den bekanntesten Filmproduzenten und hat auch einige Preise bzw. Auszeichnungen - unter anderem für zwei internationale Kinofilme und Musik-Clip-Videos - in den USA erhalten, nämlich den Remi Award beim World Fest Houston International Film Festival in 2012 und 2013 für die Filme Tigisti und Aklasia.
Teile seines Equipments konnte er nach Deutschland retten und begleitet seit Sommer 2016 die Band Shaian bei Proben und Auftritten mit der Kamera. Dabei ist er schon längst ein Teil der "Shaian-Familie" geworden.
Die entstandene Dokumentation ist am Samstag, 17.12.2016 um 15:00 Uhr im Kino Union, in der Kerststraße 24 in Kaiserslautern zu sehen. Der Eintritt ist frei!
