Der Parcours wurde im Rahmen des BMBF-geförderten Projektes „Mädchen-Technik-Talente Foren in MINT“ (mätaII) entwickelt. Ziel ist es, damit Interesse und Begeisterung an modernen Technologien wie Mikrosystemtechnik, Nanotechnologie und Informatik oder Erneuerbare Energien zu wecken.
„Tech caching“ ist vergleichbar mit einer Schatzsuche, bei der Mädchen auf interessante MINT-Themen mit Bezug zu Zukunftstechnologien aufmerksam werden und dabei ihre Fähigkeiten erkunden. Mithilfe eines Farbleitsystems werden sie durch die sechzehn Stationen des „tech caching Parcours“ geführt. An diesen Stationen können sie typische Tätigkeiten anhand von Experimenten und Übungen, die verschiedene Berufe im Hochtechnologiebereich abbilden, praktisch ausprobieren. Die 16 Stationen sind thematischen Schwerpunkten wie beispielsweise Mikrosystemtechnik, Nanotechnologie oder Informatik zugeordnet und anhand eigener Farbsysteme erkennbar. An jeder Station erhalten die Mädchen Stationskarten, die über relevante Berufe informieren und weiterführende Hinweise zu Berufsausbildung und Studienmöglichkeiten geben. Die Bewertung jeder einzelnen Station mithilfe der Karten dient der Gesamtauswertung technischer Vorlieben und Fähigkeiten und bietet vielfältige Möglichkeiten der Nachbereitung sowie weiteren beruflichen Orientierung.
Der Parcours wird von geschulten Tutorinnen (gleichzeitig Role Models) betreut. Sie leisten Hilfestellung, geben zusätzliche Berufsinformationen und erzählen Spannendes aus Studium und Berufspraxis.
Die teilnehmenden Mädchen können technische Rätsel lösen und naturwissenschaftliche Phänomene begreifen sowie eigene Interessen und Talente und auch Berufe in MINT entdecken und ausprobieren. Sie erhalten dabei einen ersten Einblick in Hochtechnologien sowie typische Berufs-und Arbeitsfelder.
Entwickelt wurde der Parcours gemeinsam mit Berufspraktikerinnen und Praktikern sowie Forschenden aus dem Bereich der Hochtechnologien, wobei er für die Berufsorientierung von Mädchen optimiert wurde. Dabei wurden gezielt berufliche Aspekte abgebildet sowie typische Materialien und Werkzeuge eingesetzt. Bewusst werden Lebensweltbezüge und Interessen von Mädchen aufgegriffen, um mehr junge Frauen zu erreichen. Sie sind noch immer zu wenig in technischen und naturwissenschaftlichen Berufen vertreten.
Die Hochschule ist mit dem Parcours in Schulen in Rheinland-Pfalz unterwegs und wird dabei über das Programm „Wissen schafft Zukunft“ des Landes gefördert. Interessierte Schulen können sich melden bei Dr. Isabell Lobert, Telefon: 0631/3724‐5529, E‐Mail: [email=isabell.lobert@hs‐kl.de]isabell.lobert@hs‐kl.de[/email]
Die nächsten Termine sind:
Gymnasium Nieder-Olm, Mi, 09.11.2016, 2 Durchgänge, 9-16 Uhr
Landgraf Ludwig Realschule plus, Pirmasens, Do, 17.11., 9-13 Uhr
Galileo-Schule Bexbach, Do, 1.12. 2016, 13.15-16.15 Uhr
Lina Pfaff Realschule plus, Kaiserslautern, Mo, 5.12., 9-13 Uhr
St. Katharina Realschule, Landstuhl, Do, 08.12. 9-13 Uhr, Fr, 09.12.2016