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Tensegrity - Skulptur symbolisiert gemeinsame Identität

(PresseBox) (Kaiserslautern, )
Finanziert durch eine Spende der Stadtsparkasse Kaiserslautern entstand im Fachbereich Bauen und Gestalten der Hochschule Kaiserslautern eine Skulptur, die heute, am 17. Juni 2015, im Beisein von Karl-Heinz Dielmann, Vorsitzender des Vorstandes der Stadtsparkasse Kaiserslautern und Karin Decker, Verhinderungsvertreterin des Vorstandes feierlich eingeweiht wurde. Das Kunstobjekt, ein sogenanntes Tensegrity, ziert fortan den Eingangsbereich zu den Gebäuden des Fachbereichs Bauen und Gestalten auf dem Campus Kammgarn in der Schoenstraße.

Entstanden ist das Werk, das die gemeinsame Identität der Studiengänge Architektur, Innenarchitektur, Bauingenieurwesen und Virtual Design symbolisieren soll, unter Leitung des Lehrgebietes Plastisches Gestalten von Prof. Matthias Heiermann. Die Namensgebung stammt aus dem Englischen und setzt sich zusammen aus "tension" (Zugspannung) und "integrity" (Ganzheit, Zusammenhalt). Diese Erfindung wird dem Ingenieur Buckminster Fuller und dem Bildhauer Kenneth Snelsen zugeschrieben. Entscheidend bei der Bauweise ist, dass sich die Druckstäbe in dem System nicht untereinander berühren. Die Intention der Ingenieure, die das System Tensegrity ca. 1920 entwickelt haben, war es, ein Tragwerksystem zu konstruieren, welches einerseits möglichst leicht ist, gleichzeitig aber größtmögliche Effizienz erzeugen kann. Sie entwickelten einen statischen Prototyp, der durch Verwendung von Seilen, die auf Zug belastet sind und Stäben, die auf Druck belastet sind. Durch eine Vorspannung der Seile wird dieses System stabil und tragbar. Das Speichenrad ist ein Beispiel, wie das System funktioniert. Während die Felge den Druck aufnimmt, übernehmen die Speichen die Zugkräfte. Bei jeder Umdrehung des Rades werden die Speichen auf Zug belastet und halten das Rad in seiner Form.

An der Hochschule Kaiserslautern wurden Ideenfindung, Entwurf, Kommunikation, Prüfung der Machbarkeit und die letztendliche Realisation in Seminaren in der alltäglichen Hochschulwirklichkeit umgesetzt. An der Entstehung haben alle Studiengänge des Fachbereichs mitgewirkt. In Lehrveranstaltungen wurde in Modellversuchen das System erforscht. Ein Standort musste gefunden werden, die Stäbe berechnet, die Seile dimensioniert und statische Probleme gelöst werden.

Die Skulptur verleiht dem Campus im Eingangsbereich einen Akzent und gibt ihm ein Symbol, das auf die vielfältigen Aktivitäten der dahinterliegenden Fachbereiche verweist und sie alle unter diesem Bild vereint. Es hat hohen Lehrwert für die Bauingenieure und einen gleichermaßen großen ästhetischen Reiz für die gestaltenden Berufe der Architekten, Innenarchitekten und Virtuellen Designer. Das Gemeinschaftswerk gewinnt seinen ästhetischen Reiz durch die Technik, die eine extreme Verschlankung der Materialien mit sich bringt. Es wird mit dem minimalsten Aufwand an Material eine große technische Effizienz erreicht.

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