Ziel der ausgezeichneten Arbeit war es, das Schwingfestigkeitspotenzial der höherfesten Eisengusslegierungen SiboDur 700-10 und MADI im Vergleich zum etablierten EN-GJS-500-7, insbesondere ihre Eignung für innendruckbeanspruchte Bauteile mit dem Kerbdetail Bohrungsverschneidung, zu untersuchen. Bei der Preisübergabe hob Burkhard Bertemes, Leiter des „Innovation Department“ bei Instron, hervor: „Unter den vielfältigen Facetten der Bauteilbeurteilung wählte Steffen Schönborn die Perspektive der Betriebsfestigkeit. Dieser zeitlos innovative Fokus macht ihn für uns zu einem würdigen Preisträger des Instron-Awards.“
Das Unternehmen Instron, das zu den weltweit führenden Unternehmen auf dem Gebiet der Prüftechnik gehört, kooperiert mit dem Fraunhofer LBF und der Technischen Universität Darmstadt. Immer anlässlich des SoSDiD, und damit bereits zum fünften Mal, verleiht das Unternehmen den Instron-Award zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses.
Schönborn arbeitet seit 2013 am Fraunhofer-Institut für Betriebsfestigkeit und Systemzuverlässigkeit LBF, aktuell im Bereich Betriebsfestigkeit in der Abteilung Werkstoffe und Bauteile als wissenschaftlicher Mitarbeiter und kommissarischer Leiter des Fachteams Umweltsimulation. Das Preisgeld möchte Schönborn für sein Hobby Modellflug, die Sanierung eines älteren Fachwerkhauses und seine Familie verwenden.