Entwickelt wurde der Windpark gemeinsam von ImWind und GAIA. GAIA war für die Projektentwicklung bis zur Genehmigung des Windparks verantwortlich, während ImWind als Projektwerber für den Bau und Betrieb der Windenergieanlagen zuständig ist. Beide Partner betonen die gute Zusammenarbeit mit dem Regierungspräsidium Darmstadt, der Gemeinde Birstein, den Eigentümern und anderen Beteiligten.
"Wir sind sehr zufrieden mit der Gesamtentwicklung des Projekts. Trotz Herausforderungen durch die Corona-Pandemie und geänderte gesetzliche Rahmenbedingungen wurde das Projekt Birstein-Aurora in einer relativ kurzen Zeit genehmigt," sagt Vladimir Radik, Projektleiter bei GAIA.
Martin Jeromin, Leiter des Deutschlandgeschäfts bei ImWind, betont die hohe Akzeptanz des Projekts in der Bevölkerung, die auch auf die transparente Informationspolitik von ImWind und GAIA zurückzuführen ist. „Die transparente Kommunikation über die gesamte Projektentwicklung sorgte für die vollumfängliche Unterstützung der Gemeinde Birstein.", so Jeromin und hebt die Projektwebseite, Informationsveranstaltungen in den Ortsteilen von Birstein sowie die enge Zusammenarbeit mit der Gemeinde als wichtige Maßnahmen hervor.
Bürgermeister Fabian Fehl von Birstein betont in diesem Kontext: „Die Öffentlichkeitsarbeit und die Einbeziehung der politischen Gremien bis in Vertragsdetails haben dazu beigetragen, dass das Projekt am Ende nicht beklagt wurde.“ Ganz entscheidend sei aber die finanzielle Beteiligung der Kommune nach § 6 EEG für die Herstellung von Akzeptanz gewesen. „Klimaschutz ist wichtig, aber allein mit Klimazielen schafft man keine Akzeptanz für ein lokales Vorhaben. Die bekommt man nur, wenn die Leute vor Ort auch einen direkten Nutzen in den Anlagen sehen.“
Die geplanten und modernen Windkraftanlagen des dänischen Herstellers Vestas vom Typ V162, mit einer Gesamtnennleistung von jeweils 6 Megawatt (MW), ermöglichen eine effiziente Windernte und somit eine höhere Wirtschaftlichkeit auch bei schlechteren Windbedingungen. Im Laufe des Jahres erwarten ImWind und GAIA den Zuschlag im Rahmen der EEG-Ausschreibung. Der Baubeginn ist für das Frühjahr 2025 geplant.
Über ImWind
ImWind ist ein österreichischer Windkraftpionier und zählt zu den größten Erzeugern von Erneuerbarer Energie in Österreich. Seit über 25 Jahren entwickelt, baut und betreibt ImWind Wind- und Photovoltaikparks im In- und Ausland. In Summe produzieren heute Windkraft- und Photovoltaikanlagen mit einer Leistung von 500 MW mehr als 1 TWh pro Jahr an sauberem Strom für über 335.000 Haushalte in Österreich.
Mit Mai 2023 wurde ein eigener Bürostandort in Mainz gegründet, von dem aus die weiteren PV- und Windkraftprojekte in ganz Deutschland realisiert werden.
Über die GAIA mbH
Die GAIA mbH, Vorreiter im Bereich Erneuerbare Energien in Südwestdeutschland, feiert in diesem Sommer ihr 25-jähriges Firmenjubiläum. Im Jahr 1999 von Michael Wahl und Torsten Szielasko gegründet, hat sich das Unternehmen von einem Planungsbüro für Windenergieanlagen zu einem Generalunternehmen und Dienstleister für Kooperationspartner entwickelt. GAIA plant, projektiert und realisiert Windkraft- und Photovoltaik-Freiflächenanlagen in Rheinland-Pfalz, im Saarland und in Hessen. Die Dienstleistungen umfassen auch die technische und kaufmännische Betriebsführung von Windenergieanlagen sowie die Planung und Errichtung von Photovoltaik-Dachflächenanlagen für Gewerbe und Industrie.
Bisher hat GAIA Wind- und Photovoltaikprojekte mit einer Gesamtnennleistung von 268 Megawatt (MW) geplant und umgesetzt. In den kommenden drei Jahren sind Wind- und PV-Projekte mit einer Gesamtnennleistung von knapp 2 Gigawatt (GW) in der Planung. Das inhabergeführte Unternehmen beschäftigt derzeit rund 70 engagierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die kontinuierlich zum Erfolg und Wachstum von GAIA beitragen.