Der Verband steht seit jeher für eine hohe Fachkompetenz. Die Emschergenossenschaft ist beispielsweise führend auf dem Gebiet des Benchmarking (Kostensenkung und Optimierung durch Bestmarkenvergleich mit anderen Unternehmen) für Kläranlagen. Das moderne Unternehmen setzt auf klare Organisationsstrukturen, wie etwa ein kaufmännisches Rechnungswesen mit Controlling-Instrumenten. Um noch effizientere und transparentere Strukturen zu schaffen, wird die Emschergenossenschaft Teile ihrer Geschäftsprozesse neu analysieren und mit Hilfe der IQ-work-Software steuern. Zunächst starten Emschergenossenschaft und IQ-work mit der Optimierung von Geschäftsprozessen in den Bereichen IT und Administration. Hier werden über ein Workflow-Portal die vielen Anfragen und Störungsmeldungen sowie die Datenrücksicherung der Mitarbeiter an die Administration zentral gemeldet und gesteuert. Im Workflow-Portal werden alle Hotline- und Support-Anrufe sowie Anträge aufgenommen. Zu jedem Supportanruf können beliebig viele Aktionen per Workflow automatisch angestoßen werden, die direkt nach Eingabe von den Mitarbeitern und auch von den Antragstellern eingesehen werden können. Somit hat der Antragsteller jederzeit die Möglichkeit, sich über den aktuellen Bearbeitungsstand seines Auftrages zu informieren.
„Das Team der IQ-work hat uns überzeugt. Viele Anbieter versprechen effiziente Arbeitsschritte und einfache Handhabung. IQ-work ist tatsächlich ohne großen Aufwand schnell einsetzbar. Unsere Mitarbeiter benötigten keine Einarbeitung, da sich das Workflowsystem nahtlos an die vorhandene IT-Infrastruktur integrieren ließ und sich an die vorhandene IT-Infrastruktur anpasst. Wir werden auf jeden Fall weitere Prozesse in Angriff nehmen“, erklärt Christoph Stenzel, Projektleiter bei der Emschergenossenschaft.
Wolfgang Egert, Vorstand bei der IQ-work Software AG: „Wir freuen uns, dass es uns gelungen ist, eine individuelle Lösung für den Bedarf eines großen Wasserwirtschaftsunternehmens gefunden zu haben, mit der die Mitarbeiter problemlos arbeiten können und tagtäglich durch die automatische Steuerung der Prozesse entlastet werden. Nach Kunden aus dem Industrie- und Dienstleistungssektor stellen wir uns gern dieser neuen Herausforderung“, ergänzt Egert.
Über die Emschergenossenschaft
Die Emschergenossenschaft wurde 1899 als erster deutscher Wasserwirtschaftsverband in Bochum gegründet und beschäftigt mehr als 1.400 Mitarbeiter. Dieses Modell stand Pate für eine ganze Reihe weiterer Wasserverbände; darunter den am 18. Januar 1926 gegründeten Lippeverband. Emschergenossenschaft und Lippeverband haben von Anfang an eng kooperiert und arbeiten unter dem Dach einer einheitlichen Unternehmensstruktur zusammen. Als selbst verwaltete Körperschaften des öffentlichen Rechts werden die beiden Verbände durch ihre Mitglieder – Städte, Wirtschaft und Bergbau – getragen und finanziert.
Die wichtigsten Aufgaben von Emschergenossenschaft und Lippeverband sind Abwasserreinigung, Sicherung des Abflusses, Hochwasserschutz und Gewässerunterhaltung. Dazu werden zahlreiche Kläranlagen, Pumpwerke, Abwasserkanäle und Regenbecken betrieben.