75 Ausstellerfirmen präsentieren an ihren Ständen Lösungen und Entwicklungen und in den 15 Fachvorträgen gibt es jede Menge Anregungen für zukunftsweisende Trends.
Man kann es nicht oft genug wiederholen: Die Automatisierung mit robotergeführtem Werkzeugwechsel und mannlosem Anfahren der Spritzgießmaschine nach einem Werkzeug- oder Einsatzwechsel wird kommen. Es stellt sich nur die Frage, wie der Weg sinnvoll vorbereitet werden kann. Diese Frage treibt viele in der Branche um, ob man es nun Industrie 4.0 nennt oder schlicht Zukunftssicherung. Auf dem Technologietag treffen sich viele Akteure, um gemeinsam aus Erfahrungen zu lernen über zukunftsweisende Lösungen zu diskutieren und dabei voneinander zu lernen.
76 Ausstellerfirmen
Auf dem 22. Technologietag präsentieren sich 76 Ausstellerunternehmen aus unterschiedlichen Bereichen der Kunststoffbranche, aus Produktentwicklung, Formenbau und Produktion, die Mischung macht den Reiz aus. So sind die Wege kurz, um für alle Bausteine eines Projektes einen oder mehrere Ansprechpartner zu finden oder bereits vor Ort ein Team mit mehreren Partnern zur ersten Projektdurchsprache zusammen zu bekommen.
Der Netzwerkgedanke steht bei der Veranstaltung immer im Vordergrund, „das Miteinander von Menschen und Unternehmen zu fördern und gemeinsam gute Wege zu finden“, so Veranstalter Alexander Hein. Diese Möglichkeit zum fachlichen Austausch ist einer der ersten Kunststoff-Treffpunkte des Jahres, der für viele zu einer festen Größe im Terminkalender geworden ist.
15 Fachvorträge
„Genauso, wie wir uns auf Baustellen und andere Verkehrsbehinderungen eingestellt haben und sie als scheinbar notwendiges Übel akzeptieren, verhält es sich mit vielen vermeidbaren Problemen in der Fertigung, die häufig das Ergebnis vorausgegangener „Sparmaßnahmen“ oder nicht hinterfragter Gewohnheiten sind.“, meint Rudolf Hein, Geschäftsführer des Konstruktionsbüros Hein.
In den Vorträgen des Technologietags werden Herausforderungen aus der Praxis betrachtet und Lösungen dargestellt, denn in jeder Herausforderung steckt die Chance, etwas Neues zu versuchen und Dinge zukünftig noch besser zu machen:
„Inmitten der Schwierigkeit liegt die Möglichkeit.“ (Albert Einstein)
Folgende Fachvorträge stehen bereits fest:
- Konstruktionsbüro Hein GmbH - Brücken in die Zukunft mit nachhaltiger Fertigung: Erkennen und vermeiden Sie die gewohnten Hindernisse im System
- BARLOG Gruppe Bruchverhalten – DSC-Analyse, Viskositätsabbauprüfung und Methoden zur Prüfung auf Vakuolen
- AHP Merkle GmbH- Standzeiten und Produktivität – Schadensprävention an Hydraulikzylindern
- SIGMASOFT Virtual Molding CaseStudy zum Thema automatische Optimierung
- A&E Produktionstechnik GmbH - Individuelle Masseumlenkungen in Vertikal-Spritzgießmaschinen
- HiTeCH AG - Einsatz von Vollhartmetall für Formkerne
- GÜNTHER Heisskanaltechnik GmbH - Mikrospritzgießen mit Heißkanal
- Zimmer & Kreim GmbH & Co. KG - Automatisierung der Einzelteilfertigung im Werkzeug- und Formenbau
- Hermle Maschinenbau GmbH - Temperaturführung im Werkzeug mit Stahl / Kupfer-Kernen
- Niedersächsischer. Verfassungsschutz - Cybersecurity
- Fachhochschule Bielefeld - „No Cool“-Werkzeuge, richtig gerechnet (Simulation von Wärmeströmen in Spritzgießwerkzeugen mit Heatpipes)
- Fraunhofer WKI - Einsatz moderner CT Methoden für die Prozessoptimierung
- Röders GmbH - HSC-Fräsen im Optik-Werkzeugbau – Erreichbare Oberflächengüten und Genauigkeiten
- GRÄSSLIN Nord GmbH - Strahlenvernetzbare Polyamid-Compounds – Alternativen zu Hochleistungskunststoffen und Duroplasten
Für den Besuch der Veranstaltung ist eine Anmeldung erforderlich. Weitere Informationen über Aussteller und Vorträge und Anmeldeformulare für Besucher gibt es unter
http://kb-hein.de/technologietag/