Jens-Philipp Jung, Geschäftsführer von Link11: "Diese Übernahme treibt die weltweite Expansion von Link11 voran und stärkt unsere Position als führender Anbieter von DDoS-Schutzlösungen. Sie macht uns zu einem noch attraktiveren Sicherheitspartner für Kunden, deren Geschäftserfolg hochgradig von der Performance und Verfügbarkeit digitaler Dienste und Prozesse abhängt. Diese Transaktion stellt einen wichtigen Meilenstein dar und ebnet unser weiteres Wachstum außerhalb Europas.“
Mit der Übernahme von DOSarrest stärkt Link11 sein eigenes Netzwerk und seinen Kunden-stamm in Europa, Nordamerika und Asien. Zum Kundenstamm von DOSarrest gehören namhafte Unternehmen und Marken aus den Bereichen Finanzen, Verwaltung, Versorger, Gaming, ITK und E-Commerce. Der Standort von DOSarrest in Vancouver wird ebenfalls übernommen und ergänzt die lokale Präsenz von Link11.
Marc Wilczek, Geschäftsführer bei Link11: „Indem wir die Netzwerkinfrastrukturen und die Serviceangebote von Link11 und DOSarrest kombinieren, werden wir Kundenbedürfnisse unabhängig von der geografischen Lage oder der Tageszeit erfüllen können. In den vergangenen Jahren hat Link11 in Europa ein stark wachsendes Geschäft aufgebaut, in dem trotz Digitalisierung und vernetzter Kommunikation lokale Präsenz und Support rund um die Uhr unersetzbar geblieben sind. Diese bewährte Strategie werden wir auch in den neuen Märkten konsequent fortsetzen."
Globale Netzwerkkapazität wächst
Mit der Übernahme wird Link11 sein eigenes globales DDoS-Schutznetzwerk im asiatisch-pazifischen Raum ausbauen. Unternehmen aus dieser Region können über den neuen Standort Hongkong auf die Dienste von Link11 zugreifen. Mit Hongkong als zusätzlicher Infrastrukturbestandteil sind die Link11 DDoS-Schutzlösungen auf regionaler Ebene noch leichter zugänglich.
Das Netzwerk von Link11 umfasst nun 14 Service-Cluster, die strategisch an den wichtigsten Internet-Austauschpunkte der ganzen Welt positioniert sind. In diesen Clustern wird der Netzwerkverkehr mit einem selbstlernenden Algorithmus analysiert und von unerwünschtem Traffic wie etwa DDoS-Angriffen bereinigt.
Die Übernahme erfolgt zu einem Zeitpunkt, an dem Unternehmen jeder Größe und über alle Branchen hinweg von Cyberkriminellen angegriffen werden. Firmen auf der ganzen Welt sind aufgrund von COVID-19 anfälliger für Cyber-Attacken als je zuvor. Sie sind verstärkt auf digitale Zusammenarbeit und Kommunikation angewiesen, da die Mitarbeiter vielfach im Home-Office arbeiten. DDoS-Angriffe gehören in dieser digitalen Arbeitswelt zu den Top-5-Cyber-Bedrohungen für Unternehmen. Sie können schwerwiegende Unterbrechungen und Ausfallzeiten für die Unternehmens-IT und kritische Infrastruktur verursachen. Seit den Lockdowns infolge der COVID-19-Pandemie im März 2020 verzeichnete das Link11 Security Operation Center eine Zunahme der Anzahl von DDoS-Angriffen um bis zu 108 %.
Beide Parteien haben über die Details der Übernahme einschließlich der Transaktionssumme Stillschweigen vereinbart.