Neben den genannten Themen können sich die Messebesucher auch über Beratungsleistungen und Lösungen rund um ITIL® v3 und die IT-Service-Management- Beratungsmethodik "Service Excellence" in der Version 3.0 informieren.
Sichere Identitäten als Basis für Webciety
"Webciety" ist eines der Kernthemen der diesjährigen CeBIT. Durch das Internet entwickelt sich unsere Gesellschaft zu einer Netzgesellschaft. MATERNA fokussiert sich dabei vor allem auf die öffentliche Verwaltung. Denn das Web bietet zahlreiche Einsatzbereiche, um die öffentliche Verwaltung mit der modernen Kommunikationswelt zu verbinden. Dazu gehören auch IT-Nutzungsszenarien für den von der Bundesregierung für das Jahr 2010 geplanten neuen elektronischen Personalausweis, der zum Standard-Authentifizierungsmedium werden soll. "Der elektronische Personalausweis hat das Potenzial, ein sicheres Medium für alle E-Government- und E-Business-Transaktionen zu werden. Durch den Wegfall aufwändiger Identifikations- und Authentifizierungsprozesse bietet er insbesondere bei der Nutzung von Bürgerportalen ideale Bedingungen für die sichere Abwicklung aller möglichen Prozesse", sagt Dr. Winfried Materna. Auch als Teilnehmer des dritten IT-Gipfels der Bundesregierung hat sich MATERNA intensiv mit der Entwicklung des elektronischen Personalausweises beschäftigt. Einsatzmöglichkeiten auf Unternehmensebene sind zudem personalisierte Anmelde- und Applikationsprozesse sowie das Identity-Management. Portal-Technologien, Formular-Management, revisionssichere Archivierung sowie Security-Komponenten sind die Basis für solche Applikationen. Hierfür bietet MATERNA Beratungs- und Implementierungsleistungen und informiert darüber auf der CeBIT am Stand C68 in Halle 9 im Public Sector Parc.
Desktop as a Service
Analysten von IDC erwarten, dass der Markt für Desktop-Virtualisierung in den nächsten vier Jahren explodieren wird: von gut 400 Millionen Dollar im Jahr 2008 auf über 1,8 Milliarden Dollar in 2012. Bereits ab 2010 soll die Technik zum "Mainstream" werden. MATERNA ist in diesem wachsenden Markt mit seinem Konzept "Desktop as a Service" (DaaS) gut positioniert. Dahinter verbergen sich die Bereitstellung und das Management von virtuellen Desktops als vollautomatisierte Dienstleistung. Auf diese kann dann mittels PCs, Thin Clients, Netbooks, Notebooks oder anderen mobilen Endgeräten wie Smartphones zugegriffen werden.
Neben der reinen Virtualisierung des Desktop geht der Ansatz von MATERNA einen entscheidenden Schritt weiter und bindet den kompletten Arbeitsplatz in das Szenario ein. Vier wesentliche Komponenten werden bei der Desktop-Bereitstellung in Einklang gebracht: der User, die virtuelle Plattform, der Arbeitsplatz und der Service Desk. Das Benutzer-Management bindet den Anwender mit all seinen Ressourcen wie Drucker, Ablagen und Applikationen ein und leistet mehr als das reine Desktop-Management. Im Zentrum von "Desktop as a Service" steht die eigene Client-Lifecycle-Management-Lösung DX-Union, die automatisiert die verschiedenen Bereitstellungsprozesse durchführt. DX-Union unterstützt die Virtualisierungsplattformen der gängigen Hersteller, wie beispielsweise Citrix, VMware und Microsoft, die als technologische Basis für DaaS dienen. Am Stand B04 in Halle 4 zeigt MATERNA unter anderem, wie das "Desktop as a Service"-Konzept in einer typischen IT-Landschaft mit Citrix- und Microsoft-Komponenten funktioniert (siehe auch separate Presseinformation mit weiteren Details).
EU-Dienstleistungsrichtlinie
Eng verbunden mit dem Thema Netzgesellschaft ist die Umsetzung der EU-Dienstleistungsrichtlinie (EU-DLR): Eine der Kernanforderungen der EU-DLR ist die effiziente elektronische Abwicklung aller Verfahren und Formalitäten. Da die Umsetzungsfrist zum 31.12.2009 endet, kommt Bewegung in die Aktivitäten der öffentlichen Einrichtungen. Auf der CeBIT informiert MATERNA über ihren fünfstufigen Beratungsansatz für die effektive Umsetzung der EU-DLR. Zentrale Fragen des Ansatzes sind: Wie wird ein von Informationstechnologie unterstützter Arbeitsplatz für den Einheitlichen Ansprechpartner (EA) gestaltet? Wie werden die erforderlichen Informationen elektronisch bereitgestellt? Wie erfolgt der elektronische Dokumentenaustausch zwischen EA und den Beteiligten und mit welchen Methoden wird das erforderliche Prozessregister aufgebaut? Im letzten Herbst hatte MATERNA gemeinsam mit der Hochschule Harz (FH) eine Befragung zum Thema durchgeführt. Zum damaligen Zeitpunkt waren die Teilnehmer noch nicht ausreichend vorbereitet (siehe separate Pressemeldung). "Wir stellen jedoch fest, dass sich dies seit Anfang des Jahres geändert hat. Die Verantwortlichen suchen ganz gezielt Unterstützung bei der Umsetzung", so Dr. Winfried Materna. "Sachsen und Rheinland-Pfalz haben sich bereits für unsere Beratungsleistungen entschieden. Viele weitere Anfragen sind schon eingegangen."