Die einzelnen Schwerpunktthemen im Überblick:
Business Process Management
MATERNA adressiert erstmals Business Process Management (BPM) als eigenständiges Thema und positioniert sich als Anbieter umfangreicher BPM-Lösungen. Um seinen Kunden flexible Ende-zu-Ende-Prozesse zu ermöglichen, bietet das Unternehmen Beratungs- und Implementierungsleistungen sowie erprobte BPM-Lösungen. Dabei konzentriert sich der IT-Dienstleister auf drei Geschäftsprozesse an: auf die Abläufe für die elektronische Unternehmenskommunikation (Internet, Intranet, Extranet), den elektronischen Handel (Commerce) sowie die IT-Entwicklung von Fachapplikationen (Application Lifecycle Management). Um in der Praxis tatsächlich Mehrwert zu generieren, müssen die drei Prozesse integriert sein. Ein Beispiel hierfür sind komplexe und integrierte Shop- bzw. Commerce-Lösungen, die etwa bei IT-Service-Providern und Anbietern von Industriegüter zum Einsatz kommen. MATERNA liefert hierfür die Prozessberatung, erstellt die Web-Shop-Architekturen und entwickelt die Online-Plattform. Die technologische Basis bilden dabei marktführende Software-Produkte. Darüber hinaus hat das Unternehmen ergänzende Lösungen entwickelt - wie zum Beispiel eine Workflow-Engine für Genehmigungsprozesse oder einen B2B-Shop for Enterprise IT. Mit Rapid Web Solutions und WebCheck stellt MATERNA zudem eigene Beratungs- und Implementierungswerkzeuge für die Konzeption und Umsetzung von Internet- und Intranet-Lösungen sowie Web-portal-gestützten Kommunikationsanwendungen zur Verfügung. "Wir fokussieren uns auf diese drei Geschäftsprozesse, weil unsere Kunden diese verstärkt nachfragen und wir einen wachsenden Markt für diese Lösungen sehen", sagt Uwe Scariot, Business Unit Leiter bei MATERNA während der Pressekonferenz.
EU-Dienstleistungsrichtlinie
Auf der CeBIT zeigt MATERNA erstmals einen kombinierten Beratungs- und Lösungsansatz zur Umsetzung der EU-Dienstleistungsrichtlinie. Die von MATERNA entwickelte IT-Beratungsmethodik unterstützt die komplexe Herausforderung, die EU-Dienstleistungsrichtlinie bis Ende 2009 in nationales Recht umzusetzen. Die Methodik basiert auf einem Vorgehensmodell und mündet in einem Umsetzungsplan. Auch bei der Realisierung bietet MATERNA Lösungsansätze, die den vorgegebenen Rechtsrahmen sowie ein wirtschaftliches Vorgehen berücksichtigen. Dieser Ansatz vereint Wissen aus den Themenfeldern Behördenportale, Content-, Formular-, Dokumenten- und Wissens-Management sowie Vorgangsbearbeitung.
Infrastructure Management
Im neu geschaffenen Business Center Infrastructure Management bietet MATERNA seinen Kunden ein umfassendes Angebot aus Beratungs- und Implementierungsleistungen in den Segmenten Virtualisierung und Konsolidierung, System-Management, Workplace-Management und IT-Security. Weitere angebotene Leistungen sind Consulting, Migration sowie Roll-Out. "Infrastructure Management erlebt derzeit eine Renaissance, die von der Diskussion um IT-Governance, Compliance und Green IT angeregt wurde", so Scariot. "Deswegen haben wir diese Lösungen aus ihrer bisher eher unterstützenden Funktion im Portfolio stärker in den Mittelpunkt verlagert", so Scariot weiter. Mit Technologien wie Virtualisierung und Konsolidierung lassen sich Anforderungen an die IT-Governance unterstützen, so dass die IT die Unternehmensstrategie und -ziele optimal unterstützt. Damit ist Infrastructure Management kein reines Technologiethema mehr, sondern wird aus Unternehmersicht betrachtet. Neu im Angebot von MATERNA ist beispielsweise ein Virtualisierungs-Check, der das Konsolidierungspotenzial für vorhandene Infrastrukturen und Anwendungen überprüft und Handlungsempfehlungen gibt. MATERNA bewertet Virtualisierung als eines der Kernthemen für die nächsten Jahre, das noch stärker in den Fokus der Unternehmen rücken wird. Denn hinter dem Schlagwort Virtualisierung verbirgt sich eine ganze Reihe unterschiedlicher, technologischer Ansätze und Innovationen. Sie alle zielen jedoch darauf ab, die logischen IT-Systeme von den physikalisch vorhandenen Hardware-Ressourcen zu trennen. So lässt sich beispielsweise vorhandene Hardware besser nutzen und das Rechenzentrum kann effizienter arbeiten.
Service Management
Das Thema Service-Management ist nach wie vor eine der wichtigsten Kernkompetenzen von MATERNA und ein Fokusthema in den IT-Organisationen und bei CIOs. "Branchenübergreifend haben CIOs erkannt, dass die IT einen nachhaltigen Wertbeitrag für das gesamte Unternehmen erbringen muss", erklärt Uwe Scariot auf der CeBIT. "Die von der IT angebotenen Services müssen daher an die Geschäftsanforderungen der Fachabteilungen angepasst und die Leistungen standardisiert erbracht werden." Dadurch heißt die heutige Herausforderung für die IT Business-IT-Alignment. Historisch gewachsene Prozesse und siloartige Organisationsstrukturen sind diesen Anforderungen oftmals nicht gewachsen. Sie müssen analysiert und neu aufgestellt werden. IT-Service-Management bietet hochwertige Lösungsmöglichkeiten, um dieses Ziel zu erreichen und basiert auf etablierten Standards wie ITIL und ISO 20000.
MATERNA bietet umfassende Dienstleistungen im Umfeld der Einführung und Optimierung von IT-Service-Management-Prozessen. Hierzu zählen Management Workshops, IT-Service-Assessments, IT-Prozess-Assessments, Konzeption, Beratungs- und Implementierungsleistungen sowie ein umfassendes Schulungsangebot. Zudem nutzt MATERNA standardisierte und praxiserprobte Vorgehensmodelle.
Zum Portfolio gehört auch die herstellerunabhängige IT-Service-Management-Beratungsmethodik "Service Excellence". Mit dieser Strategie lässt sich die IT stufenweise von einem reagierenden zu einem proaktiv handelnden Service-Provider entwickeln. Zentraler Baustein des Reifeprozesses ist die Konzeption und Einführung von Change und Configuration Management sowie einer Configuration Management Database (CMDB) - als Querschnittsfunktion über alle ITIL-Prozesse. Die CMDB konsolidiert die Informationsinseln innerhalb der IT-Abteilung und bildet Service-Strukturen und -Komponenten ab. Dadurch lassen sich negative Auswirkungen durch Veränderungen (Changes) reduzieren, die IT-Infrastruktur besser planen sowie die IT-Services auf die Business-Services abbilden. Die Einführung einer CMDB folgt dabei schrittweise. Im Mittelpunkt der neuen Version ITIL V3 steht das Lifecycle-Modell: Hier werden Services über den gesamten Lifecycle hinweg geplant und Leistungen im Sinne des internen oder externen Kunden fortlaufend verbessert. Die Nutzung einer CMDB unterstützt diesen Ansatz, da sie als Bindeglied zwischen den ITIL-Disziplinen fungiert und aktuelle Status-Informationen über die IT-Services bereitstellt.
Government & Applications
Mit dem Thema Government & Applications plant MATERNA, das seit Jahren im Behördenumfeld etablierte Know-how auf die Industrie zu übertragen. Ein Beispiel hierfür ist das elektronische Zollverfahren: Ab dem 1. Juli 2009 müssen alle am Außenhandel teilnehmenden Unternehmen in der Europäischen Union (EU) das IT-Verfahren zur elektronischen Zollabwicklung ATLAS-Ausfuhr nutzen. Der Vorteil: eine einheitliche papierlose Arbeitsumgebung. MATERNA berät im- und exportorientierte Unternehmen bei der Umsetzung der anstehenden Veränderungen. "Wie wir in Gesprächen festgestellt haben, besteht hier bei den Unternehmen erheblicher Nachholbedarf. Unsere aktuelle Zollstudie hat dies zusätzlich bestätigt", beschreibt Scariot die Entwicklung des Marktes. "Wir sehen hier großes Potenzial, unser Wissen für die Industrie nutzbar zu machen und Beratungsprojekte zu generieren", so Scariot weiter. MATERNA hat das deutschlandweite IT-Verfahren ATLAS für die elektronische Zollabwicklung gemeinsam mit dem Bundesministerium für Finanzen realisiert.
Nähere Informationen über MATERNA, seine Lösungen sowie die Einstiegs- und Ausbildungsmöglichkeiten bei dem IT-Dienstleister erhalten Sie in Halle 9, C68 (Public Sector Parc), in Halle 2, A10 (IBM-Stand) und in Halle 6, C24 (Bewerberstand).