Trotz innovativer Planungs-Methoden hat die Fertigung eines Hallengebäudes auch im ersten Viertel des 21. Jahrhundert noch nichts mit 3D-Druck, sondern mit industrieller Arbeit zu tun. Davon überzeugten sich Ende September die Mitglieder des Expertenkreises, die unter der Leitung von Prof. Dr. Bohnhoff (Hochschule Darmstadt) das Bauunternehmen Max Bögl am Stammsitz besuchten. Ein Fokus der Veranstaltung lag auf der bei Max Bögl praktizierten industriellen Fertigungsweise von Hallenkomponenten unter höchsten Qualitätsstandards. Ein weiterer Schwerpunkt war das Thema Nachhaltigkeit von Hallengebäuden.
Für Max Bögl ist Nachhaltigkeit eine Herzensangelegenheit. Das Unternehmen betreibt seit vielen Jahren die Produktion am Hauptsitz fast energieautark. Dies wird unter anderem durch eigene Windkraftparks, Solar- und Photovoltaikanlagen und Optimierungen der Haus- und Prozesstechnik erreicht. Darüber hinaus entwickelt die Forschungsabteilung der Firmengruppe Max Bögl laufend nachhaltige Produkte wie zum Beispiel den Hybrid-Windturm oder den Naturwärmespeicher, welcher im Übrigen auch für Industriehallen einen wirtschaftlichen und nachhaltigen Mehrwert bietet. Durch diese und viele weitere Maßnahmen trägt Max Bögl seit vielen Jahren aktiv zu der positiven Veränderung der Ressourcenbilanz bei.
Forcierung des Hallenbaus sowie Veränderungen am Standort NRW
Das familiengeführte Bauunternehmen stellt sich in Zukunft beim Bau von Hallen noch breiter auf. So werden zum einen Hallen mit bestehender Ausführungsplanung als reine Bauleistung realisiert, zum anderen bietet Max Bögl potentiellen Kunden auch die Planung über alle Projektphasen hinweg an. Der Kunde kann so seine Halle mit den Experten von Max Bögl individuell konfigurieren und an seine speziellen Bedürfnisse anpassen. Vor allem für Auftraggeber ohne eigene Bauabteilung, welche insbesondere dem Bereich des Mittelstands zuzuordnen sind, wird so wirtschaftlicher Mehrwert generiert.
Des Weiteren stärkt Max Bögl seine Präsenz in NRW und zieht Ende dieses Jahres von der Stolberger Straße in die Frankfurter Straße im Kölner Süden um. Durch die Verdoppelung der Büroflächen wird - in Zusammenarbeit mit dem firmeneigenen Fertigteilwerk und der Niederlassung in Hamminkeln - die Nähe zum Kunden in Nordrhein-Westfalen deutlich ausgebaut.