Die Familie Bögl, Vorstandschaft und Belegschaft freuten sich sehr über den Besuch und die dadurch ausgedrückte Wertschätzung sowie Bedeutung der Firmengruppe Max Bögl und ihrer Bauleistungen und Produkte für staatliche Institutionen, die Wirtschaft und unsere Gesellschaft im Allgemeinen. Die Firmengruppe ist stolz darauf, als bayerisches Unternehmen mit innovativen Produkten und attraktiven Lösungen für die Megatrends Urbanisierung, Mobilität, Energie und Industrialisierung im globalen Wettbewerb bestehen zu können und so auch weiterhin Arbeitsplätze und Weiterentwicklung in Bayern zu sichern.
In den Gesprächen mit dem Staatsminister erläuterte Gesellschafter Johann Bögl, dass man die Augen nicht davor verschließen dürfe, dass der aktuelle Erfolg in Bayern im Wesentlichen auf den Investitionen der Vergangenheit beruhe, die basierend auf den regulatorischen und politischen Rahmenbedingungen getätigt wurden. Um diesen Erfolg auch für die Zukunft zu sichern, bedürfe es allerdings weiterer Investitionen und eines attraktiven, starken Heimatmarktes.
Energiewende in Bayern
Die Firmengruppe Max Bögl begrüßt einen Neustart der Energiewende in Bayern und sichert ihr hohes Engagement für dieses Zukunftsthema zu. "Wir sind sicher, dass Bayern seine Spitzenposition beim Ausbau Erneuerbarer Energien nur wieder erreichen kann, wenn sich das Investitionsklima für Erneuerbare Energien im Freistaat deutlich verbessert", erklärte Johann Bögl.
Dass die Energiewende im Freistaat in den letzten Jahren ins Stocken geraten ist, liegt an den deutlich verschlechterten Rahmenbedingungen für Investitionen in Erneuerbare Energien. Ein Bei- spiel dafür ist die 10H-Abstandsregelung für Windkraftanlagen. Sie behindert massiv den Ausbau der Windkraft, die auch in Bayern an vielen Standorten großes Potenzial hat. Aus Sicht der Firmengruppe muss die 10H-Regelung deutlich modifiziert werden.
Positiv bewerten wir, dass jüngst Ministerpräsident Markus Söder das Thema Windenergie im "Klimakabinett" aufgegriffen hat und hundert neue Windanlagen in den nächsten zwei Jahren in den bayerischen Staatswäldern errichtet werden sollen. Windkraft ist echter Klimaschutz. Der Beschluss kann jedoch nur ein erster Schritt hin zu einer CO2-neutralen Wirtschaft in Bayern sein. Die bayerische Industrie fragt verstärkt erneuerbare und damit CO2-freie Energie nach. "Wir brauchen hier echte Fortschritte, um den Wirtschaftsstandort Bayern zukunftsfest zu machen", so Johann Bögl.
Wasserbatterie stärkt dezentrale Energieversorgung
Weitere aktuelle Themen sind die dezentrale Stromversorgung und der Ausbau des Übertragungsnetzes. Die Firmengruppe Max Bögl hat mit der Wasserbatterie eine innovative dezentrale Stromspeicheranlage direkt für die Standorte von Windkraftanlagen entwickelt.
Die Wasserbatterie kann einen guten Beitrag zur Versorgungsicherheit leisten und eignet sich ideal zur Anwendung in hügeligen Landschaften, wie in Bayern, bei minimalem Eingriff in das Landschaftsbild. "Diese Technologie sehen wir als Alternative und Ergänzung zur von der Staatsregierung vorgeschlagenen Nutzung von Gaskraftwerken für die Gewährleistung der Versorgungssicherheit", erläuterte Josef Knitl, Vorstand der Max Bögl Wind AG.
Moderner Personennahverkehr für saubere Städte
Großes Interesse zeigte der Staatsminister am TSB, dem Transport System Bögl, das Max Bögl zur Serienreife gebracht hat. Überstrapazierte Straßen, kilometerlange Staus, Luftverschmutzung, Lärm und immense Kosten in der Instandhaltung - die Probleme der innerstädtischen Infrastruktur werden mit der wachsenden Urbanisierung immer deutlicher. Diesen globalen Trend zur Urbanisierung mit allen sich daraus ergebenden Herausforderungen hat Max Bögl bereits vor Jahren erkannt und mit dem TSB eine zukunftsweisende Lösung für den steigenden Bedarf an innerstädtischer Mobilität entwickelt.
Weitere Themen waren die Herausforderungen beim Ausbau und bei der Erneuerung der Infrastruktur sowie die Reduzierung des Flächenverbrauchs und das Schaffen von bezahlbarem Wohnraum. Auch hier verfolgt die Firmengruppe Max Bögl innovative Ansätze, die in weiteren Gesprächen mit der Staatsregierung diskutiert werden sollen.