Um anspruchsvolle und an Komplexität zunehmende Zeichnungsteile weiterhin perfekt umsetzen zu können, entwickelt Murtfeldt Fertigungstechnologie permanent weiter. Wie beispielsweise zuletzt durch den Kauf von zusätzlichen Fünf-Achs-Bearbeitungszentren, der Erweiterung der Dreherei u.v.m..
Doch Maschinen allein halten ein Unternehmen nicht in Bewegung. Das weiß auch Murtfeldt und so wurde das Fertigungsteam um weitere Mitarbeiter verstärkt. Inzwischen sind am Standort Dortmund rund 250 Mitarbeiter beschäftigt. Es geht dabei nicht nur um die Steigerung der Fertigungskompetenz: Der von allen Mitarbeitern gelebten Unternehmenskultur kommt eine mindestens genau so große Bedeutung zu.
Wenn sich Mitarbeiter als Mitunternehmer verstehen, Verantwortung tragen, Entscheidungsspielräume haben: dann fühlt sich der Kunde als König, stellt sich wirtschaftlicher Erfolg ein. Deshalb fördert Murtfeldt seine „Mitunternehmer“ nicht nur durch leistungsorientierte Löhne und Gehälter, sondern sorgt zudem für ergonomisch und technologisch optimal ausgestattete Arbeitsplätze, unterstützt unternehmensinterne Sportgruppen, bietet jede Form von Weiterbildung und Schulung an.
Seit 1954 existiert das Unternehmen Murtfeldt. Und bereits in den 50er Jahren verzeichnete Murtfeldt einen großen Erfolg mit der Einführung seines Werkstoffes “S“®-Grün: Die Dortmunder schufen eine Marke, die heute als Synonym steht für gute Gleiteigenschaften, hohe Verschleißfestigkeit und lange Lebensdauer. Doch es bleibt keine Zeit, sich auf dem Errungenen auszuruhen. Denn: Wer rastet, der rostet. „Deutschland zählt nun mal zu den Hochlohnländern. Und da wir auch zukünftig auf diesen Standort bauen, müssen wir unseren Mitbewerbern immer ein Stück voraus sein“, fährt Detlev Höhner fort. Und so forscht und entwickelt Murtfeldt weiter, kombiniert in eigenen Laboren Rohstoffe und Additive immer wieder aufs Neue.
Der Einsatz lohnt sich: Heute umfasst das Angebot ein umfangreiches Portfolio an Kunststoffen, die branchenübergreifend eingesetzt werden: in der Antriebs- und Fördertechnik, der Getränke-, Lebensmittel- sowie Verpackungsindustrie, in der Medizintechnik, bei der Herstellung von Pharmazeutika oder der Ausstattung von Laboren. Je nach Bedarf z. B. antistatisch, antibakteriell, verschleißfest, temperaturbeständig, geräuschreduzierend. Oder in Kombination mehrerer Eigenschaften. Überall dort, wo verpackt, abgefüllt und transportiert wird, kommen Produkte von Murtfeldt zum Einsatz. Das Dortmunder Unternehmen zählt zu den weltweit führenden Herstellern von Gleitprofilen, Ketten- und Riemenführungen, Kettenspannern und individuellen Maschinenteilen aus gleitfördernden Kunststoffen.
Nicht nur innovative Produkte und ein neuer Ablauf in der Fertigung tragen zum Erfolgskonzept Murtfeldts bei. Kunden wissen es zu schätzen, dass Murtfeldt nicht nur Standardprodukte bietet, sondern auch individuell auf ihre Wünsche eingeht. Dank der kostenlosen Beratung durch die hausinterne Abteilung Anwendungstechnik und des Außendienstes entstehen so einbaufertige Maschinenteile und Profile nach Kundenzeichnung. Individuell heißt nicht gleich teuer, Kostenoptimierung genießt dabei oberste Priorität.
Eine weitere Verpflichtung, der sich Murtfeldt bewusst stellt, ist der Umweltschutz. Denn Murtfeldts´ Philosophie beinhaltet auch den Ansatz, dass ein Unternehmen für seine Umwelt nicht nur einen wirtschaftlichen, sondern auch einen geistigen und sozialen Wert darstellt. „Für mich steht Umweltverantwortung nicht im Widerspruch zu wirtschaftlichem Erfolg“, so Detlev Höhner.
Gesetzliche Normen helfen, sich einen Weg zu bahnen durch eine Vielzahl von Vorschriften. Murtfeldt ist den meisten Normen deutlich voraus. So führte das Dortmunder Unternehmen bereits 1997 ein Umweltmanagement nach DIN EN ISO 14001 ein. Bezogen auf die Praxis bedeutet das: Bei der Fertigung anfallende Späne werden gesammelt und im Tochterunternehmen Murdotec erneut zu Halbzeug verarbeitet, dieses wiederum der Murtfeldt Fertigung zur Verfügung gestellt. Die Anschaffung neuer Maschinen unterliegt strengen Umweltkriterien. Sonnenkollektoren auf dem Dach des Unternehmens dokumentieren zudem: Murtfeldt verbraucht nicht nur Energie, sondern erzeugt auch Energie. Allein in den ersten sieben Monaten des Jahres 2008 ganze 78.206 Kilowattstunden.
Ein Engagement, das wahrgenommen wird: Für eine effiziente Ressourcennutzung und nachhaltige Entlastung der Umwelt erhielt Murtfeldt 2006 die ÖKOPROFIT Auszeichnung der Stadt Dortmund, 2007 erfolgte die Re-Zertifizierung. Für Murtfeldt bedeutet das die konsequente Weiterführung des Umweltmanagementgedankens. Und bleibt damit weiterhin auf Erfolgskurs.