Vernetzte Informationen steigern IT-Wertschöpfungsbeitrag
„Der Nutzen unserer Software muss für die Geschäftsprozesse unserer Kunden erkenn- und messbar sein“, formuliert USU-Vorstand Bernhard Oberschmidt den Anspruch an das BSM-Portfolio des Softwarehauses. Valuemation verknüpft als erfolgskritische Informationsdrehscheibe Anwendungen, organisatorische Strukturen, Schnittstellen und Technologien mit den Geschäftsprozessen. Auf Basis des Configuration Managements (CMDB) schlägt das System die Brücke von den detaillierten Infrastruktur-Informationen über definierte IT-Services bis hin zu den Geschäftsabläufen. Durch den neu integrierten USU KnowledgeMiner steht dabei neben strukturiertem IT-Wissen über den Zugriff auf Vertrags- und Lösungsdokumente jederzeit auch unstrukturiert vorliegendes Erfahrungswissen zur Verfügung. In die Standard-Konfiguration sind aktuelle Best Practice-Prozesse eingebunden und sorgen für einen raschen Produktivstart. Die einzelnen Bausteine unterstützen sämtliche Disziplinen des Industriestandards ITIL (IT Infrastructure Library) – vom Configuration Management über Incident, Problem, Change, Service Level bis hin zum Availability Management.
Neue Module für das Business Process Monitoring
Die Fähigkeit, sich schnell ändernden und dynamischen Umgebungen anzupassen und hierbei die ITIL-konformen Prozesse, die Service orientierten IT Strukturen und das Event Management komplexer Rechner-, Datenbank- und Applikationsysteme zu beherrschen – das ist die zentrale Anforderung an erfolgreiche Business Process Monitoring Systeme. Vor allem dieses Thema adressieren die zwei neuen Module der Valuemation Suite.
Die Anwendung Monitoring Manager überwacht proaktiv sämtliche Systeme und Applikationen einer Organisation. Viele Einzelinformationen werden strukturiert und verdichtet, um so die Korrelationen zu den unterstützten Geschäftsprozessen transparent zu machen. Dabei werden die aufbereiteten Daten auch grafisch visualisiert. Im Störfall legt das System automatisch Tickets zur weiteren Bearbeitung oder zur Dokumentation im integrierten Ticketingsystem an. Weitere Funktionen sind u.a. Alarmierung, Log-In-Reports, Konsolenzugriff und Powermana¬gement.
Für die Festlegung von SLA´s stellt das neue Modul SLA Manager zentrale Service Parameter wie Reaktionszeiten, Verfügbarkeit, Ausfallzeiten, Gültigkeitszeitraum etc. zur Verfügung, dokumentiert diese und ordnet sie einzelnen IT-Services zu. Anhand von historisierten Monitoring-Informationen lassen sich z.B. auch Auswertungen der erreichten Verfügbarkeit generieren. Ein umfassendes Event Management warnt vor drohenden Schwellwert-Überschreitungen und dokumentiert diese.
Hintergrundinformationen zu den weiteren Modulen
Infrastructure Management
Der Asset Manager sorgt auf Basis einer ITIL-konformen CMDB für eine transparente Darstellung sämtlicher IT-Komponenten über deren kompletten Lebenszyklus von der Beschaffung bis zur Entsorgung. Von der Bedarfsmeldung, der Abwicklung von Bestellungen bis zum Wareneingang unterstützt der Procurement Manager den Erwerb von IT-Gütern. Eine neue Barcode-Schnittstelle optimiert dabei die Logistik-Prozesse.
Service/Change Management
Der Incident/Problem/Change Manager unterstützt den ServiceDesk bei der Sicherstellung bzw. raschen Wiederherstellung eines störungsfreien IT-Betriebes. Bei Störungen erhält der Mitarbeiter auf Knopfdruck sämtliche relevanten Daten der IT-Infrastruktur, Eskalationspfade, vereinbarte SLA´s sowie Vertragsdaten, Kostenstellen etc. Der Zugriff auf eine integrierte Lösungsdatenbank verkürzt die Antwortzeiten erheblich. Anwender finden über ein Self-Service Portal Lösungen nicht nur innerhalb der FAQs, sondern auch mit Hilfe einer natürlichsprachigen Suche-Funktion. Die integrierte Anwendung AnswerBase bildet so genannte Entscheidungsbäume dynamisch ab und optimiert durch selbstlernende Algorithmen erstmals Frage- und Antwortkombinationen. Der Service Request Manager sorgt für eine sichere, übergreifende und workflowgestützte Auftragsbearbeitung rund um alle Anträge für neue Soft- und Hardware, von Berechtigungen oder anderen IT-Services. Dabei findet eine nahtlose Integration aller relevanten Daten statt, z.B. Beschaffungs-, Budget- oder Vertragsinformationen.
Finance Management
Im Bereich des IT-Finanzmanagements gewährleistet die exakte Kenntnis über die Kostenverteilung, welchen Wertbeitrag die Unternehmens-IT liefert und wie entsprechende IT-Leistungsströme zurückverfolgt und den einzelnen Kostenstellen verursachergerecht zugeordnet werden können. Die Anwendung Costing/Charging Manager unterstützt diese Themen und verrechnet nicht zuletzt die Nutzung kaufmännischer Systeme wie SAP transparent. Eine wichtige Rolle spielt weiter die Möglichkeit, diverse Planungs- und Budgetierungsprozesse zu vereinheitlichen, zu automatisieren und über Simulationsmodelle flexibel zu steuern. Dafür sorgt das Modul Planning/Budgeting Manager. Mit dem Contract/License Manager werden sämtliche Vertragsbestandteile und -konditionen erfasst, überwacht und ausgewertet. Ein automatischer Benachrichtigungsagent unterstützt beispielsweise bei der Einhaltung vertraglicher Fristen. Transparenz, Rechtssicherheit und Kosteneffizienz sind die positiven Effekte bei der Nutzung dieser Anwendung. Funktionen für Lizenzmanagement scannen permanent die Lizenzbestände – quantitativ und qualitativ. So können neue Mitarbeiter beispielsweise anstatt mit teueren Volllizenzen mit günstigeren Update-Lizenzen versorgt werden.