Die Generalprobe für London im Sommer 2011 auf der Olympiastrecke verlief für die Triathletin jedoch alles andere als glücklich: Als 13. verpasste sie damals die Qualifikation für Olympia nur um eine Sekunde. "Das hat mich angespornt. Ich wollte unbedingt bei diesem einzigartigen olympischen Wettkampf dabei sein", bekennt die ehrgeizige 28-Jährige bei ihrem Besuch des Möglinger Softwarehauses USU, das Svenja Bazlen seit Jahren als Sponsor unterstützt. Und sie fügt hinzu: "Das offizielle Ziel ist es, unter die Top 15 zu kommen. Aber natürlich träume ich vom Treppchen."
Die Weltspitze ist ganz eng zusammengerückt, denn die besten 20 Triathletinnen kommen innerhalb von einer Minute ins Ziel - eine Winzigkeit. Wichtig sind auch die Wechsel zwischen den einzelnen Disziplinen, die exakten Regeln folgen. "Wie im Motorsport beim Reifenwechsel, kann man hierbei entscheidende Sekunden gewinnen oder verlieren", meint Bazlen. Daher ist der Wunsch nach einer Medaille nicht unrealistisch. Letztlich wird die Tagesform entscheiden - die körperliche, aber auch die psychische. "Denn der Erfolg im Wettkampf ist vor allem eine große Kopfleistung", weiß Bazlen. Die nötige Unterstützung aus ihrer schwäbischen Heimat ist ihr dabei gewiss: Go for Gold, Svenja!